In der Nacht zum Donnerstag wurde in Stralsund eine gewalttätige Auseinandersetzung zwischen zwei Männern gemeldet, die mit einer schweren Verletzung eines der Beteiligten endete. Wie die örtliche Polizei mitteilt, steht ein 34-jähriger Mann im Verdacht, während des Vorfalls eine „säurehaltige Substanz“ verwendet zu haben. Die genauen Hintergründe des Vorfalls sind bislang noch unklar.
Der verletzte Mann wurde am frühen Morgen mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht, wo er derzeit intensiver medizinischer Betreuung bedarf. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des versuchten Totschlags aufgenommen und gab bekannt, dass am Vormittag ein Tatverdächtiger festgenommen wurde, der nun im Fokus der Behörden steht.
Einsatzkräfte unter Hochdruck
Die Feuerwehr war mit über 55 Einsatzkräften vor Ort, darunter ein Spezialteam, das für den Umgang mit gefährlichen Stoffen ausgebildet ist. Vor Ort sind sogar Feuerwehrleute in speziellen Anzügen zu sehen, was in sozialen Medien zu Gerüchten führte, dass der Angriff möglicherweise mit gefährlicher Schwefelsäure erfolgte. Allerdings konnte die Feuerwehr diese Spekulationen bislang nicht bestätigen. Die Polizei ließ lediglich verlauten, dass die substanzielle Komponente des Übergriffs tatsächlich säurehaltig gewesen sei.
Trotz des Vorfalls betonte eine Polizeisprecherin, dass man nicht von einer größeren Gefährdung für die Allgemeinheit ausgehe. Der Tatort wurde weiträumig abgesperrt, um die Ermittlungsteams bei ihren umfassenden Untersuchungen zu unterstützen. Hubschrauber, die Feuerwehr und sogar Rettungshunde wurden mobilisiert, um die Situation schnellstmöglich unter Kontrolle zu bringen.
Unklarheiten bei den Ermittlungen
Bislang gibt es noch viele offene Fragen zu den genauen Umständen des Vorfalls. Die Polizei hält sich zu den Motiven und dem Hintergrund der Auseinandersetzung weitestgehend bedeckt und gibt keine weiteren Informationen zu den beteiligten Personen preis. Das Wichtigste jedoch ist, dass die Ermittler die Situation ernst nehmen und alle notwendigen Schritte unternehmen, um die Hintergründe aufzuklären.
Das, was sich in der Nacht in Stralsund abspielte, scheint ein isolierter Vorfall zu sein, der dennoch für großes Aufsehen sorgt. „Wir haben keine Informationen darauf hindeuten, dass andere Personen in Gefahr sind“, stellte die Polizeisprecherin klar. Alle weiteren Einzelheiten werden im Laufe der Ermittlungen bekannt gegeben.
Für mehr Details zu diesem Vorfall, siehe den Bericht auf www.ndr.de.