Am Samstagnachmittag kam es in Rostock zu mehreren schweren Unfällen, die Motorradfahrer betrafen. Der erste Vorfall trat gegen 14.50 Uhr im Ortsteil Peez auf. Dort geriet ein 32-jähriger Motorradfahrer während eines Überholvorgangs von der Straße auf den Grünstreifen und stürzte. Die Polizei berichtete, dass der Fahrer schwerverletzt wurde und umgehend medizinisch versorgt werden musste.
Nur wenige Stunden später, um 16.10 Uhr, ereignete sich ein weiterer Unfall auf der Hamburger Straße an der Kreuzung zur Messestraße. Dabei kollidierte ein 53-jähriger Fahrer auf seiner Ducati mit einem anderen Fahrzeug. „Ein 52-jähriger Fahrer eines Opels wechselte die Fahrspur, ohne auf die herannahende Ducati zu achten, und es kam zur Kollision“, erklärte Carsten Kroll vom Polizeipräsidium Rostock. Durch den Unfall war die Fahrbahn stadteinwärts zeitweise nur einspurig befahrbar, was den Verkehr erheblich behinderte.
Dramatisches Ende für einen Harley-Davidson-Fahrer
Der dritte Unfall ereignete sich gegen 18 Uhr auf der Stadtautobahn kurz vor dem Ortseingang Warnemünde. Hier verlor ein 47-jähriger Fahrer seine Harley-Davidson nach einem eigensinnigen Manöver und landete im Graben. Bei der ersten Hilfe nahmen die Beamten sowie Zeugen Alkoholgeruch wahr, was die Situation zusätzlich belastete. Er wurde ebenfalls schwerverletzt und musste mit dem Rettungsdienst in ein Rostocker Klinikum gebracht werden.
Die Stadtautobahn musste bis etwa 19.30 Uhr für die Unfallaufnahme und Bergung des Fahrzeugs gesperrt werden. Der Sachschaden bei diesem Vorfall wird auf ungefähr 30.000 Euro geschätzt. Diese Reihe von unglücklichen Vorfällen unterstreicht die Gefahren, denen Motorradfahrer im Verkehr ausgesetzt sind, und ruft zur vorsichtigen Fahrweise auf, um solche Unfälle in Zukunft zu vermeiden.