Ein ungewöhnlicher Vorfall ereignete sich am Dienstagnachmittag im Überseehafen von Rostock. Die Bundespolizei führte an diesem Tag eine reguläre Kontrolle am Fährcenter durch, als sie einen Pkw anhielt, der mit fünf Personen besetzt war. Der Fahrer, ein 31-jähriger Schwede, plante, mit seinen vier Passagieren die Fähre der TT-Line nach Schweden zu nehmen.
Bei der Überprüfung der Insassen stellte sich heraus, dass drei der Mitreisenden, vietnamesische Staatsangehörige, zwar zunächst mit gültigen Visa in das Schengen-Gebiet eingereist waren, jedoch mittlerweile unerlaubt in Deutschland blieben. Dies führte zu weiteren Ermittlungen der Polizei bezüglich der Umstände ihrer Anwesenheit im Land.
Rechtliche Schritte eingeleitet
Infolge dieser Entdeckung wurden rechtliche Schritte eingeleitet. Der schwedische Fahrer sieht sich nun mit einer Ermittlung wegen des Verdachts der Schleusung konfrontiert. Gleichzeitig wird gegen die drei vietnamesischen Einwohner ein Strafverfahren wegen unerlaubter Einreise und Aufenthalts in Deutschland eingeleitet.
Die Polizei erachtet diesen Vorfall als ernst, da die unerlaubte Einreise und der Aufenthalt im Schengen-Raum ein häufiges Problem darstellen. Solche Situationen werfen Fragen zur Sicherheit und Kontrolle an den Grenzen auf. Details zu diesem Vorfall sind aktuell noch spärlich, jedoch bleibt abzuwarten, wie sich die rechtlichen Schritte entwickeln werden.
Mehr Informationen zu diesem Vorfall sind in einem Artikel auf www.nordkurier.de zu finden.