In einem überraschenden Schritt hat die Oberbürgermeisterin von Kaiserslautern, Beate Kimmel, die fast sechsmonatige Haushaltssperre der Stadt aufgehoben. Die Entscheidung kam nach intensiven Verhandlungen und der Klärung entscheidender finanzieller Fragen, die zuletzt die Verwaltung unter Druck gesetzt hatten. Kimmel erklärte, dass dieser Schritt notwendig sei, um die Stadt bei der Umsetzung wichtiger Projekte zu unterstützen, was besonders in der aktuellen wirtschaftlichen Lage von Bedeutung ist. Laut rheinpfalz.de sind mit der Aufhebung der Sperre nun wieder Investitionen möglich, die zuvor auf Eis gelegt wurden.
Auch im benachbarten Rostock zeigen sich bemerkenswerte Entwicklungen. Hier konnte die Stadt trotz der herausfordernden wirtschaftlichen Bedingungen, die durch steigende Energiepreise und die Inflation geprägt sind, von ihren kommunalen Unternehmen profitieren. Diese haben insgesamt Millionenbeträge in die Stadtkasse eingezahlt. Die Wiro, ein kommunales Wohnungsunternehmen, führte alleine 15,8 Millionen Euro an die Stadt ab, während weitere Betriebe wie der Warnow-Wasser- und Abwasserverband und die Stadtwerke ebenfalls signifikante Beiträge leisteten, wie nordkurier.de berichtete.
Finanzielle Bilanz und zukünftige Herausforderungen
Die Stadt Rostock berichtete, dass man aufgrund der Herausforderungen, darunter auch ein Cyberangriff, Zuschüsse an verschiedene städtische Betriebe leisten musste. So flossen fast 40 Millionen Euro in die Unterstützung des Eigenbetriebs Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung, um wichtige Sanierungs- und Neubauprojekte voranzutreiben. Auch für kulturelle Einrichtungen wie das Volkstheater und den Zoo wurden erhebliche Finanzmittel bereitgestellt, während die Stadtwerke Rostock in diesem Jahr keinen Gewinn an die Stadt abführen konnten.
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