In einem spektakulären Fall von Steuerhinterziehung hat das Landgericht Rostock zwei Männer zu langen Haftstrafen verurteilt! Der ehemalige Geschäftsführer einer Rostocker Ölfirma muss für satte acht Jahre hinter Gitter. Sein damaliger Prokurist, der als Helfer agierte, wurde zu dreieinhalb Jahren verurteilt. Der Grund? Zwischen 2012 und 2014 verkauften sie riesige Mengen Diesel an zehn polnische Schein-Firmen. Diese Firmen zahlten in Polen keine Umsatzsteuer, was die Rostocker Firma in die Pflicht nahm, die Steuern in Deutschland zu begleichen. Doch das geschah nicht, und so entstand ein gigantischer Schaden von über 20 Millionen Euro!
Der Prozess, der sich über zwei Jahre hinzog, führte zu einer Reduzierung der ursprünglich noch härteren Strafen um sechs Monate für beide Angeklagten. Der deutsch-polnische und der deutsche Angeklagte hatten sich auf ein riskantes Spiel eingelassen, das nun mit Freiheitsentzug endet. Doch die Urteile sind noch nicht rechtskräftig, was bedeutet, dass die Angeklagten noch die Möglichkeit haben, in Berufung zu gehen. Die Justiz hat in diesem Fall ein klares Signal gesetzt: Steuerbetrug wird nicht toleriert!
Ein Millionenbetrug, der Wellen schlägt!
Die Enthüllungen über den unversteuerten Kraftstoffhandel haben für Aufsehen gesorgt. Die kriminellen Machenschaften der beiden Männer, die sich über Jahre hinweg erstreckten, zeigen, wie dreist und skrupellos sie vorgingen. Der Fall hat nicht nur die Justiz, sondern auch die Öffentlichkeit in Atem gehalten. Die Frage bleibt: Wie konnten solche Geschäfte so lange unentdeckt bleiben? Die Antwort darauf könnte in zukünftigen Ermittlungen liegen, die möglicherweise weitere Beteiligte ans Licht bringen.