Rostock

Rostock räumt auf: 1003 kg Müll beim Küstenputztag gesammelt!

Rostock erlebt einen Rekord beim Küstenputztag: Über 320 Freiwillige sammelten am 21. September beeindruckende 1003 Kilogramm Müll – darunter E-Scooter und jede Menge Zigarettenstummel – um die Umweltbewusstsein zu stärken und die Strände sauber zu halten!

Rostock hat sich wieder einmal aktiv am World Cleanup Day beteiligt, der weltweit jedes Jahr im September gefeiert wird. Am 21. September 2023 versammelten sich in Rostock rund 320 Freiwillige an zwölf unterschiedlichen Standorten, um im Rahmen des „Küstenputztags“ Müll zu sammeln. Diese engagierten Helfer trugen dazu bei, eine beeindruckende Menge von 1003 Kilogramm Müll zu sammeln – das sind etwa 300 Kilogramm mehr als im Vorjahr. Unter den gesammelten Gegenständen befanden sich nicht nur unerwartete Funde wie Einkaufswagen und E-Scooter, sondern auch eine alarmierende Menge an Zigarettenstummeln, die als eine der größten Umweltgefahren gelten.

Die Zigarettenstummel sind besonders besorgniserregend, da eine einzelne Zigarette in der Lage ist, bis zu einen Kubikmeter Wasser zu verschmutzen, so Susanna Knotz vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Es sei zwar nicht neu, dass zahlreiche Stummel am Strand von Warnemünde gefunden werden, doch die Tatsache, dass man jedes Jahr immer wieder so viele davon sieht, spricht Bände über das Müllproblem am Küstenstrich. Knotz, die erfahrene Müllsammlerin, merkt an, dass die Hotspots für Abfälle häufig der Stadthafen und der Schnatermann sind, wo sich sehr viel Abfall aus der Warnow sammelt.

Starker Einsatz am Leuchtturm in Warnemünde

Besonders hoch war die Anzahl der Helfer am Leuchtturm in Warnemünde, wo sich bereits 30 Minuten nach Beginn der Aktion fast 60 Personen versammelt hatten. Christin Otto von Sea Shepherd, die erstmals an diesem Putztag teilnahm, äußerte sich positiv überrascht über die große Teilnahme. „Wir sind hier ja auch am perfekten Standort,“ bemerkte sie erfreut, „bei diesem schönen Wetter drängt es sich natürlich, den Strand zu reinigen.“ Sea Shepherd stellte zahlreiche Materialien wie Eimer, Greifer und Müllsäcke zur Verfügung, doch die Nachfrage war so groß, dass die Utensilien zügig knapp wurden.

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Für manche Teilnehmer war es der erste Küstenputztag. Lukas Weichbrodt beispielsweise kam mit seiner Freundin Claudia Schreiber aus Greifswald und wurde von Kollegen auf die Veranstaltung aufmerksam gemacht. „Wir dachten, probieren wir es einfach mal aus,“ erzählt der 25-Jährige. Auch Denis Heß wollte mit seiner elfjährigen Tochter Lea etwas Gutes tun und erfuhr von der Aktion über Instagram. „Wir hatten noch nichts vor und haben uns entschieden, hier zu helfen,“ berichtet er. Diese spontane Entscheidung zeigt, wie viele Menschen bereit sind, aktiv etwas für die Umwelt zu tun, wenn sich die Gelegenheit bietet.

Die Oberbürgermeisterin von Rostock, Eva-Maria Kröger, beteiligte sich ebenfalls an der Müllaktion. „Es ist bedauerlich, dass immer noch zu viele Strandbesucher ihren Müll hinterlassen,“ kritisierte sie. Ihrer Meinung nach ist der Küstenputztag wichtig, um das Bewusstsein für das Müllproblem zu schärfen und Menschen zu ermutigen, sich aktiv für die Umwelt einzusetzen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Initiative in Rostock nicht nur dazu beiträgt, die Küstenlinie sauberer und sicherer zu machen, sondern auch das Umweltbewusstsein der Bevölkerung stärkt. Der Erfolg der Aktion ist ein Schritt in die richtige Richtung, um die Herausforderungen, denen die Umweltauswirkungen unserer Abfälle weiterhin gegenüberstehen, zu adressieren. In den kommenden Jahren bleibt abzuwarten, wie sich die Beteiligung an dieser engagierten Aktion weiter entwickeln wird.

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Für weiterführende Informationen über diese wichtige Initiative, können mehr Einzelheiten im Bericht auf www.nordkurier.de nachgelesen werden.

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