Die HSG Krefeld Niederrhein hat kürzlich einen wichtigen Neuzugang vermelden können. Inmitten der Aufstiegshoffnungen in die 2. Handball-Bundesliga verpflichtete der Verein den erfahrenen Spielmacher Felix Handschke von der HG Remscheid. Dieser Schritt erfolgte nach der Insolvenz des Regionalligisten, die dem Krefelder Klub die Möglichkeit eröffnete, einen Spieler zu verpflichten, den sie schon länger im Auge hatten.
Felix Handschke, 34 Jahre alt, bringt eine Fülle an Erfahrungen aus verschiedenen Ligen mit, angefangen bei seinem Jugendtraining bis hin zu Zeit im Herrenhandball, einschließlich der Bundesliga. Seine erste Begegnung mit professionellem Handball hatte er 2009 bei Empor Rostock, und seither hat er mit verschiedenen Teams gespielt, darunter auch in der 2. Bundesliga. Diese Vielseitigkeit und seine ausgeprägten Fähigkeiten werden von Krefelds sportlichem Leiter Stefan Meler hoch geschätzt.
Die Herausforderung der Krefelder
Die Entscheidung für einen Transfer wurde nicht ohne Grund getroffen: Die HSG hat aktuell mit einer angespannten Personalsituation zu kämpfen. Besonders auf der Mitte-Rückraumposition steht das Team unter Druck, da Spielmacher Tim Claasen bis mindestens 2025 verletzungsbedingt ausfällt. Auch die kurzfristigen Ausfälle von Lukas Hüller und Pascal Noll machen die Situation für Trainer Mark Schmetz kritisch, da nur noch eine Option für diese wichtige Position übrig bleibt.
„Felix bringt ein spannendes Gesamtpaket mit“, erklärt Meler und fügt hinzu, dass die Anpassungszeit für Handschke aufgrund der vielen bekannten Gesichter im Kader relativ kurz ausfallen dürfte. Diese Synergien könnten sich positiv auf die Teamleistung auswirken und den HSG Krefeld helfen, die angestrebten Ziele zu erreichen.
Ein Spieler mit viel Erfahrung
Der Rückraumspieler übernimmt nicht nur eine zentrale Rolle im Spielaufbau, sondern hat auch die Fähigkeit, selbst zu scoren und das Spielgeschehen zu steuern. Seine frühere Bundesligaerfahrung und die diversen Spielstationen machen ihn zu einem gefragten Spieler im Kader der Eagles. „Der Kontakt zur HSG, insbesondere zu Stefan Meler, besteht schon seit vielen Jahren“, merkt Handschke an, was zeigt, dass diese Verpflichtung nicht aus dem Nichts kommt, sondern wohlüberlegt war.
Inmitten der Herausforderungen, die sein neuer Verein bewältigen muss, spürt Handschke einen Optimismus und Vorfreude auf die kommenden Spiele. Seine Bereitschaft, für die Eagles aufzulaufen und den Kampf um den Aufstieg aktiv zu unterstützen, ist ein bedeutender Schritt in der aktuellen Saison, wo jedes Spiel zählt.
Diese Neuigkeiten spiegeln nicht nur einen strategischen Schachzug für die HSG Krefeld wider, sondern auch die Entschlossenheit des Vereins, trotz der Widrigkeiten in dieser Saison auf den Aufstieg hinzuarbeiten. Weitere Informationen zu diesem Transfer und dessen Auswirkungen auf die HSG Krefeld finden sich hier.