In der charmanten Hansestadt Rostock fanden kürzlich die offenen Norddeutschen Freiwassermeisterschaften statt, und die Bedingungen könnten nicht besser sein. Bei strahlendem Sonnenschein und vor einer beeindruckenden Kulisse genossen sowohl Teilnehmer als auch Zuschauer eine aufregende Zeit am Wasser.
Nachdem die Bezirksmeisterschaften am Tankumsee in Gifhorn vor zwei Wochen aufgrund von Unwetter vorzeitig abgebrochen werden mussten, hatten die Freiwasserschwimmer in Rostock endlich die Gelegenheit, sich unter idealen Bedingungen zu beweisen. Die Vorfreude auf diesen Wettbewerb war groß, und so standen alle Athleten bereit, um in das kühle Nass zu springen.
Spektakulärer Wettkampf am Breitling
Die Veranstaltung fand im Breitling, einer reizvollen Bucht kurz vor Warnemünde, statt. Ein markanter Dreieckskurs wurde in unmittelbarer Nähe zu den Überseefähren gelegt, was für die Schwimmer eine wirklich beeindruckende Kulisse bot. Besonders hervorzuheben war das traditionsreiche Schiff „Dresden“, das während des Wettkampfs umschwommen werden musste. Dieses imposante Schiff ließ die Teilnehmer sicher den eigenen Platz im weiten Ozean spüren.
Am ersten Wettkampftag war Stefan Klever der große Herausforderer in der Altersklasse 50. Mit einer Zeit von 1:18:38 Stunden setzte er sich gegen die Konkurrenz durch und sicherte sich den ersten Platz. Christian Pfeil, der in der Altersklasse 45 antrat, konnte sich mit einer Zeit von 1:33:39 Stunden lediglich den vierten Platz sichern. Doch das war noch nicht alles.
Der Sonntag brachte für die Athleten neue Herausforderungen, und sie mussten ihre letzten Kräfte mobilisieren. Unter ähnlichen Bedingungen konnte Christian Pfeil sein Ergebnis verbessern und sich mit 44:28 Minuten den dritten Platz in seiner Altersklasse sichern. Stefan Klever war weiterhin nicht zu bremsen und holte sich erneut den ersten Platz in der AK 50 mit einer Zeit von 39:10 Minuten. Ein beeindruckendes Ergebnis!
Ein gelungenes Event mit bleibenden Erinnerungen
Die Meisterschaften in Rostock waren mehr als nur ein Wettkampf; sie waren ein Erlebnis, das in Erinnerung bleiben wird. Neben den sportlichen Erfolgen gab es zahlreiche schöne Momente auf dem Wasser, eine hervorragende Organisation seitens der Rostocker und nicht zu vergessen – die verlockenden Tassen heißen Zielkaffees und der köstliche Kuchen, die die Teilnehmer nach ihren Leistungen ermunterten.
Die Eintracht Schwimmer nahmen stolz zwei Goldmedaillen und eine Bronzemedaille mit nach Hause, was die kleinen Enttäuschungen der vergangenen Bezirksmeisterschaften mehr als ausglich. Bei der Betrachtung ihrer Medaillen fiel vielleicht die ein oder andere Träne, da die Freiwassersaison nun allmählich dem Ende entgegengeht. Doch die Erinnerungen an dieses wunderbare Event in Rostock werden sie sicherlich lange begleiten.
– NAG