Der Flughafen Rostock-Laage wird aufgrund notwendiger Instandhaltungsarbeiten bis zum 30. Oktober 2024 temporär geschlossen. Diese Maßnahmen betreffen insbesondere die Start- und Landebahn, um die Fanghakenanlage für die Bundeswehrmaschinen zu warten. Besonders relevant für Reisende sind die Auswirkungen auf die Verbindung zu beliebten Ferienzielen wie Palma de Mallorca, Antalya und Heraklion. Diese Flüge werden vorübergehend zum Flughafen in Lübeck umgeleitet.
Um den Passagieren den Übergang zu erleichtern, hat die Flughafenleitung einen kostenlosen Bustransfer zwischen Rostock-Laage und Lübeck eingerichtet. „Wir empfehlen unseren Passagieren, genügend Zeit einzuplanen und frühzeitig am Flughafen Rostock-Laage zu sein“, erklärte Dominik Wiehage, Geschäftsführer des Flughafens. Es wird auch darauf hingewiesen, dass nach der Landung in Lübeck Busse bereitstehen, um die Rückreisenden schnell zum Ziel zu bringen.
Flugbetrieb der Luftwaffe betroffen
Der Flughafen Rostock-Laage spielt auch eine wichtige Rolle für die Luftwaffe, die dort Eurofighter-Piloten ausbildet. Während der Schließzeit wird die Ausbildung nach Spanien verlagert, um den Fortbestand der Ausbildung in diesem Zeitraum zu sichern. Dies bedeutet jedoch auch, dass die Luftüberwachung durch die Eurofighter-Alarmrotte bis Ende Oktober von einer anderen Basis bei Köln aus übernommen wird.
Die Entscheidung, den Flughafen für zwei Wochen zu sperren, ist notwendig, um die Qualität und Sicherheit des Flugbetriebs langfristig zu gewährleisten. Mit der Schließung folgt der Flughafen Rostock-Laage den Vorgaben des Bundes, die darauf abzielen, die Infrastruktur der Luftfahrt weiterhin auf höchstem Niveau zu halten. Durch diese Maßnahmen wird sichergestellt, dass der Flughafen nach den Instandhaltungsarbeiten wieder voll einsatzfähig ist.
Ausbildung und Flugsicherheit
Die Luftwaffe plant, in Zukunft jährlich 30 neue Piloten am Standort Rostock-Laage auszubilden. Dies zeugt von einer klaren langfristigen Strategie, den Flugstandort zu fördern und auf die Bedürfnisse der modernen Luftfahrt anzupassen. Die temporäre Schließung vereinfacht nicht nur die Instandsetzungen, sondern ermöglicht auch eine umfassende Sicherheitsüberprüfung aller relevanten Systeme und Anlagen im Zusammenhang mit dem Flugbetrieb.
Passagiere, die in den nächsten zwei Wochen reisen müssen, sollten sich also gut auf die Änderungen einstellen und gegebenenfalls die neuen Transportmöglichkeiten in ihre Reiseplanung einfließen lassen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation nach den Instandhaltungsarbeiten entwickeln wird, aber die Infrastrukturmaßnahmen haben für die Zukunft des Flughafens hohe Priorität, wie aktuelle Berichte zeigen von www.ndr.de.