Die A-Junioren des FC Hansa Rostock hatten am Mittwochabend, dem 14. August, einen herben Rückschlag in der DFB-Nachwuchsliga zu verkraften. Im Auswärtsspiel gegen den Berliner AK verloren die Rostocker klar mit 3:9 (1:4). Dieser Schock kommt nach einem vielversprechenden Auftakt, als Hansa im ersten Saisonspiel einen dramatischen 3:2-Sieg über den FC St. Pauli erringen konnte.
Kritik und Analyse der Trainer
Nach dem Spiel äußerte Trainer Christian Rahn seine tiefe Enttäuschung. „Das war heute von uns ein kollektives Versagen“, resümierte er, „nur der zweite Torwart, der nicht zum Einsatz kam, kann aus dieser Bewertung herausgenommen werden.“ Laut Rahn dominierte der Berliner AK die Partie von Beginn an und bestrafte die Rostocker für ihre Abwehrfehler gezielt. „Wir sind in den ersten Minuten überhaupt nicht aus der eigenen Hälfte herausgekommen“, fügte er hinzu.
Eigene Fehler und individuelle Fehler
Die Niederlage war besonders schmerzhaft, weil sie dieResultate individueller Fehler zeigten. „Wir haben viel zu einfache Gegentore kassiert“, sagte Rahn. Dies sind Fehler, die grundlegende Defensivkompetenzen in Frage stellen. Trotz zwischenzeitlicher Hoffnungen, als Luca Stoldt auf 4:2 verkürzte, bewies das Team nicht die nötige Konstanz. „Wir hatten die Möglichkeit zum 4:3, aber scheiterten am Torwart“, sagte Rahn und schilderte die Enttäuschung über verpasste Chancen.
Die Bedeutung der nächsten Partie
Am Samstag, den 17. August, steht für die A-Junioren des FC Hansa Rostock ein weiteres wichtiges Spiel an. Sie empfangen im heimischen Volksstadion den VfL Wolfsburg, der mit der maximalen Punktezahl von neun aus drei Partien als Favorit gilt. „Jetzt heißt es Wiedergutmachung“, betonte Rahn, dessen Mannschaft dringend ein positives Ergebnis braucht, um aus dieser Niederlage zu lernen und sich neu zu fokussieren.
Tore und Ereignisse im Spiel
Das Spiel begann katastrophal für Hansa: bereits nach 23 Minuten stand es 0:4, nachdem der Berliner AK den Rostockern einige schwerwiegende Defizite in der Defensive aufzeigte. Mattes Kelm erzielte kurz vor der Halbzeit per Elfmeter das erste Tor für Rostock (45.+3), während Stoldt in der zweiten Halbzeit auf 4:2 verkürzen konnte (50.). Bis zum Schlusspfiff schnürte der BAK die Rostocker jedoch immer wieder ein. Zu allem Überfluss sah Bennet Schulz in der Nachspielzeit die rote Karte (90.+2) wegen eines groben Foulspiels.
Insgesamt waren 137 Zuschauer im Stadion, um das Duell zu verfolgen, das für die A-Junioren des FC Hansa Rostock zu einer lehrreichen, jedoch schmerzhaften Erfahrung wurde.
– NAG