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Brückenfest in Warnemünde: Tausende feiern die Drehbrücke!

Tausende jubilierende Zuschauer erlebten am 14. September beim Warnemünder Brückenfest, wie die historische Drehbrücke spektakulär gedreht wurde und die Saison mit einem bunten Programm aus Tanz, Feuerwehr-Show und positiver Tourismusbilanz feierlich zu Ende ging!

Das Warnemünder Brückenfest zieht jedes Jahr große Menschenmengen an, und die diesjährige Veranstaltung war keine Ausnahme. Am 14. September feierten zahlreiche Besucher das besondere Ereignis, bei dem die alte Bahnhofsbrücke gedreht wird. Der Warnemünde-Verein, der das Fest organisiert, verwandelte den Routinefunktionstest der Brücke in ein unterhaltsames Spektakel, das von Tänzen der lokalen Trachtengruppe und Wasserfontänen der Feuerwehr begleitet wurde. Astrid Voß, die Vorsitzende des Vereins, zeigte sich erfreut über den großen Andrang: „So viele Besucher hatten wir schon lange nicht mehr.“

Das Brückenfest markiert traditionell das Ende der Sommersaison im größten Seebad an der deutschen Ostseeküste. Mit den zahlreichen Veranstaltungen und dem guten Wetter zieht Warnemünde viele Touristen an. Auch Ulrike Döring, stellvertretende Tourismusdirektorin von der Tourismuszentrale Rostock und Warnemünde, konnte die positive Bilanz der Sommersaison bestätigen: „Gerade in den vergangenen Wochen hatten wir wegen des extrem guten Wetters nochmal einen tollen Endspurt. Die Strände und die Stadt waren voll.“ Obwohl die endgültigen Zahlen noch nicht vorliegen, zeigt sich Döring optimistisch, dass die Anzahl der Übernachtungen im Vergleich zum Vorjahr gestiegen ist.

Ein Fest voller Tradition und Technik

Die Warnemünder Brücke, entstanden im Jahr 1903, ist eine der ältesten Drehbrücken Deutschlands. Heiko Tiburtius, der Leiter des Rostocker Tiefbauamtes, gab mit seinem Team den Startschuss für die einmalige Brückendrehung. „Das Drehen der Brücke hat Seltenheitswert und ist deswegen nicht nur für Technikfreaks ein Spektakel“, erklärte Voß. Während die Brücke gedreht wurde, nutzten zahlreiche Boote die Chance, in den südlichen Teil des Alten Stroms zu fahren, was das Ereignis noch aufregender machte.

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Die Brücke selbst ist 42 Meter lang und wiegt beeindruckende 80 Tonnen. Ihr Betrieb beschränkt sich nur auf Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten, weshalb der jährliche Funktionstest ein besonderes Highlight für die Anwohner und Besucher ist. Voß bezeichnete die Brücke als eine Art Verbindung zwischen den Traditionen der Region und der modernen touristischen Entwicklung.

Zusätzlich zu den jährlichen Festlichkeiten organisiert der Warnemünde-Verein auch zahlreiche andere Veranstaltungen. „Unsere Veranstaltungen sind dieses Jahr sehr gut gelaufen, vor allem der Niegen Ümgang mit allen Warnemünder Vereinen bei der Warnemünder Woche war ein echter Höhepunkt“, sagt Voß. Die Mitglieder des Vereins, die sich auf etwa 250 belaufen, freuen sich über das hohe Interesse an ihren Aktivitäten.

Obwohl das Brückenfest das offizielle Ende der Hauptsaison markiert, ist das ganze Jahr über in Warnemünde immer etwas los. Die Tourismuszentrale hat bereits mehr als 220 Veranstaltungen in diesem Jahr organisiert, und die gute Buchungslage verspricht, dass die kommenden Monate ebenso belebend werden. Am 20. und 21. September steht bereits die nächste Veranstaltung mit der Port Party am Passagierkai auf dem Programm, die ein buntes Unterhaltungsangebot bietet.

Zusätzlich plant der Warnemünde-Verein diesmal zum dritten Mal einen lebendigen Adventskalender. Voß erklärte: „Wir wollen die Warnemünder zusammenbringen. Wer mitmachen möchte, kann sich ab sofort bei uns anmelden.“ Somit bleibt festzuhalten, dass Warnemünde nicht nur im Sommer ein beliebtes Ziel ist, sondern auch in den kälteren Monaten viele Gelegenheiten für gemeinschaftliche Aktivitäten bietet.

Die positive Resonanz auf das Brückenfest und die stetig steigenden Besucherzahlen verdeutlichen die Anziehungskraft der Region. Das Zusammenspiel von Tradition, Technik und Veranstaltungen, die das Gemeinschaftsgefühl stärken, macht Warnemünde zu einem besonderen Ort an der Ostseeküste. Die Vorfreude auf die kommenden Feste ist bereits spürbar und zeigt, dass die Kultur und die Gemeinschaft in dieser Stadt lebendig sind. Mehr Informationen zu diesem Thema sind auf www.nordkurier.de zu finden.

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