Wichtige Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen in Rostock starten
Die Stadt Rostock steht vor einem bedeutenden Baustart, der weitreichende Auswirkungen auf die lokale Verkehrsinfrastruktur hat. Mit den umfangreichen Bauarbeiten, die am 15. August 2024 in der Kreuzung der Satower Straße und Rennbahnallee beginnen, wird eine umfassende Verbesserung der Versorgungs- und Entsorgungssysteme in der Region angestrebt.
Die Hintergründe der Bauarbeiten
Der Bau erfolgt in Zusammenarbeit von Nordwasser GmbH, den Stadtwerken Rostock und der Hanse- und Universitätsstadt Rostock. Insbesondere im Südwesten Rostocks, wo das Wachstum der Gemeinden Kritzmow und Stäbelow zu einem großen Anstieg des Verkehrs und der Belastung von Versorgungsleitungen geführt hat, wurden die Kapazitätsgrenzen erreicht. Um die Lebensqualität der Anwohnerinnen und Anwohner zu verbessern, müssen die bestehenden Ver- und Entsorgungssysteme modernisiert werden. In diesem Zusammenhang werden im dritten Bauabschnitt etwa 1.600 Meter neue Leitungen verlegt, um das veraltete Mischwassersystem durch separate, zukunftsfähige Leitungen für Schmutz- und Regenwasser zu ersetzen.
Verkehrsbeeinträchtigungen und Umleitungen
Die Renovierungsmaßnahmen führen jedoch auch zu erheblichen Verkehrseinschränkungen in der Region. Ab dem 19. August 2024 muss die Rennbahnallee während der gesamten Bauzeit abschnittsweise vollständig gesperrt werden. Der Verkehr auf der Satower Straße bleibt in beide Richtungen befahrbar, jedoch wird den Anwohnern geraten, Umleitungen über das Hansaviertel zu nutzen. Diese Umleitung verläuft über Kopernikusstraße, Dethardingstraße und Parkstraße.
Die öffentlichen Verkehrsmittel, insbesondere die Buslinien 28 und 29, die wichtige Verbindungen im Wohngebiet Kiefernweg zur Südstadt anbieten, sind ebenfalls von diesen Einschränkungen betroffen. Genauere Informationen zu Änderungen im Busverkehr werden auf den Webseiten der Rostocker Straßenbahn AG und rebus bereitgestellt.
Langfristige positive Auswirkungen auf die Sicherheit und Umwelt
Die umfangreichen Bauarbeiten sind nicht nur notwendig für die Verbesserung der Infrastruktur, sondern auch für die Verkehrssicherheit. Das Gesamtprojekt umfasst die Umgestaltung des Kreuzungsbereichs von Satower Straße und Rennbahnallee, wodurch die Sicherheit erhöht und eine neue, lärmmindernde Asphaltdecke aufgebracht wird. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um die Lebensqualität und die Verkehrssicherheit in der Region zu steigern.
Transparente Information für die Bürger
Das Tiefbauamt der Hanse- und Universitätsstadt Rostock hat bereits angekündigt, dass alle Bauphasen sorgfältig geplant werden, um die Beeinträchtigungen für die Anwohnerinnen und Anwohner so gering wie möglich zu halten. Eine voraussichtliche Bauzeit von rund 16 Monaten wird prognostiziert, die es den Bauarbeiten ermöglicht, systematisch durchzuführen. Bürger können sich kontinuierlich über die Fortschritte des Projekts unter nordwasser.de/satower informieren.
Der Baustart in der Satower Straße und Rennbahnallee ist ein ambitionierter Schritt in die Zukunft und zeigt, wie wichtig eine gut geplante und moderne Infrastruktur für das Wachstum und die Lebensqualität der Stadt Rostock ist.
– NAG