Rostock (ots)
Ein beunruhigendes Schauspiel im Regionalexpress RE50! Am Abend des 3. November 2024, während der Zug von Neustrelitz nach Rostock ruckelte, eskalierte ein Streit zwischen Passagieren zu einer handfesten Auseinandersetzung. Der Vorfall ereignete sich gegen 18:24 Uhr, kurz nach der Ankunft am Rostocker Hauptbahnhof, wo die Bundespolizei umgehend eingreifen musste.
Im Fokus der Auseinandersetzung: eine 30-jährige Deutsche und ein 34-jähriger Mann iranischer Herkunft. Während der Mann über eine erhebliche Kopfverletzung zu klagen hatte, wies die Frau vehement jegliches Fehlverhalten zurück. Der Streit, der bereits am Bahnhof Güstrow entfachte, nahm offenbar im Zug vehementere Ausmaße an. Die Vorwürfe flogen hin und her, der Mann fühlte sich beleidigt und verbal angegriffen, während die Frau ihre Sicht der Dinge darlegte. Schockiert über die Eskalation der Situation wurden die beiden Streithähne von den Bundesbeamten getrennt, um weitere Konflikte zu vermeiden.
Ermittlungen eingeleitet
Die Bundespolizeiinspektion Rostock nahm den Vorfall ernst und leitete sofort ein Verfahren gegen beide Beteiligte ein. Der Mann, der sich trotz seines Schmerzes weigerte, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen, sowie die Frau sind nun Teil eines Strafverfahrens wegen Körperverletzung und Beleidigung. Die Behörden ermitteln weiter, um die genauen Hintergründe und den Verlauf des Streits aufzuklären. Dieser Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die teils angespannten Verhältnisse in öffentlichen Verkehrsmitteln.