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Ampelanlagen an Wismar-Mitte: Verkehrseinschränkungen ab November!

Ein dramatischer Umstieg für Autofahrer in Wismar: Ab dem 4. November (8 Uhr) wird die Anschlussstelle Wismar-Mitte bis zum 20. Dezember komplett gesperrt! Diese Maßnahme ist nicht nur unangenehm, sondern zwingt alle, die auf die A 20 in Richtung Lübeck oder Rostock möchten, zu einer Umleitung über die B 208 zur Anschlussstelle Bobitz.

Die tolle Neuerung? An der vielbefahrenen Kreuzung entstehen zwei neue Ampelanlagen, die sowohl an den Abfahrten zur B 208 als auch auf der B 208 selbst installiert werden. So sorgt die Initiative des Straßenbauamtes Schwerin und der Autobahn GmbH des Bundes für mehr Sicherheit am Unfallort, der vom Landkreis als Gefahrenstelle klassifiziert wurde. Es geht um die Sicherheit der Autofahrer – und dafür wird investiert! Ein stattlicher Betrag von rund 50.000 Euro wird in dieses Projekt gesteckt.

Hintergrund der Maßnahme

Die Notwendigkeit dieser Maßnahmen wird durch die alarmierenden Unfallstatistiken untermauert: Seit 2011 wurden in Fahrtrichtung Lübeck 50 Unfälle registriert, bei insgesamt 14 Verletzten, darunter vier Schwerverletzte! In Richtung Rostock sieht die Bilanz mit 47 Unfällen und 16 verletzten Personen ebenso besorgniserregend aus. Schockierend, wenn man bedenkt, dass hier eine Höchstgeschwindigkeit von nur 60 km/h gilt!

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Die Hoffnung ist groß, dass mit den neuen Ampeln und den begleitenden Maßnahmen die Unfallzahlen endlich deutlich sinken werden. Um den Verkehr während der Arbeiten möglichst flüssig zu halten, werden mobile Ampeln eine teilweise Durchfahrt im Baubereich erlauben, beginnend ab dem 18. November. So bleibt der schwer frequentierte Bereich nicht vollkommen von der Außenwelt abgeschottet.

Quelle/Referenz
ostsee-zeitung.de

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