Mecklenburg-VorpommernRostock

Rostock verliert erste Wasserstofftankstelle: Was nun?

Schock in Rostock! Die erste Wasserstofftankstelle in Mecklenburg-Vorpommern wird abgerissen! Trotz einer großzügigen Förderung von 700.000 Euro aus dem Bundeshaushalt vor sieben Jahren ist der Traum von einer grünen Mobilität in der Hansestadt geplatzt. Die Tankstelle, die 2017 mit viel Prominenz eröffnet wurde, sollte das weltweit größte Netzwerk für Wasserstofftankstellen aufbauen. Total, der Betreiber, hat nun das Handtuch geworfen – die Nachfrage nach Brennstoffzellen-Fahrzeugen blieb einfach auf der Strecke!

Die traurige Wahrheit ist, dass die großen Versprechungen aus dem Jahr 2017 nichts anderes sind als heiße Luft geworden. Die enttäuschenden Verkaufszahlen der Wasserstoff-Pkw ließen das einst große Projekt scheitern. Doch nicht alle Hoffnung ist verloren! Bei den Nutzfahrzeugen sieht die Lage ganz anders aus. Laut der Rostocker Wasserstoffinitiative wurden im Jahr 2023 bundesweit 138 Lastkraftwagen mit Wasserstoffantrieb registriert. Diese wachsende Nachfrage gibt es vor allem bei den schweren Maschinen, die beim Wasserstoffproduzenten Apex in Laage tanken können. Und für Pkw gibt es erfreulicherweise ebenfalls eine Zapfsäule!

Die Zukunft der Wasserstoffmobilität

Doch während Total seine Wasserstofftankstelle abreißt, bleibt das Unternehmen optimistisch. Sie möchten die Wasserstoffmobilität weiterhin unterstützen! Sie wünschen sich ein Förderprogramm des Landes, um der Technologie neuen Schwung zu verleihen. Die Frage bleibt: Wird dieser Wunsch in Erfüllung gehen? Nur die Zeit wird zeigen, ob Rostock und ganz Mecklenburg-Vorpommern den Wasserstoff als Antrieb der Zukunft tatsächlich nutzen können – oder ob es sich nur um ein weiteres gescheitertes Experiment handelt.

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Quelle/Referenz
ndr.de

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