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Platzmangel im Rostocker Hafen: EEW sucht dringend neuen Standort!

Rostocks Überseehafen droht der Offshore-Boom zu entgehen, denn der Windkraftzulieferer EEW kämpft um dringend benötigte 30 Hektar für die Produktion riesiger Fundamentrohre, während die Zeit drängt und alternative Standorte wie Mukran ins Spiel kommen!

Im Rostocker Überseehafen stehen der Industrie große Herausforderungen bevor. Der Windkraftzulieferer EEW Special Pipe Constructions hat einen wachsenden Platzbedarf, und das nicht zu wenig. In den kommenden Jahren sind 30 zusätzliche Hektar gefordert, um mit den steigenden Anforderungen der Offshore-Windkraftindustrie Schritt zu halten. Diese Situation wirft Fragen auf, insbesondere weil der Lagerplatz im Rostocker Hafen bereits jetzt unzureichend ist.

Die Offshore-Windkraft hat sich rasant entwickelt und mit ihr die Größe der Anlagenteile. Die sogenannten Monopiles, die als Fundament für die Windturbinen dienen, müssen immer größer werden. Diese Rohre können enormen Druck imposieren, da sie über 3.000 Tonnen wiegen und bis zu 15 Meter im Durchmesser messen. Robert Dreves, Geschäftsführer von EEW, macht deutlich, dass das Unternehmen nicht nur aus Platzgründen in Schwierigkeiten stecken könnte, sondern auch unter dem Druck internationaler Wettbewerber leidet. „Wir wissen nicht, wo wir die Zwischenprodukte lagern sollen, die wir brauchen, um ein ganzes Monopile zusammenzubauen“, erklärte er.

Herausforderungen im Rostocker Hafen

Der Platz im Hafen von Rostock wird weiterhin stark eingeschränkt. Die geografische Lage ist problematisch, da sich in der Umgebung Landschaftsschutzgebiete, Gewässer und Wohngebiete befinden. Diese Faktoren limitieren die mögliche Ausweitung der Betriebsflächen erheblich. Rostocks Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger hat den zeitlichen Druck betont und warnt vor den gesetzlichen Hürden, die der Stadt im Weg stehen. „Es muss jetzt einfach auch ein bisschen fixer gehen. Wir haben dafür keine zehn Jahre Zeit“, sagte sie. Diese Situation könnte sowohl der Energiewende als auch den lokalen Arbeitsplätzen schaden.

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Um die drohende Engstelle zu überwinden, wird nach einem zweiten Standort für EEW gesucht. Mukran, ein Fährhafen, wurde als mögliche Lösung ins Spiel gebracht. „Hier gibt es ausreichend Flächen direkt an der Kaikante und eine hervorragende Anbindung“, so Dreves. Das Land begrüßt die Überlegungen, die betriebliche Zukunft in Mukran zu planen. Gleichzeitig bleibt die Hoffnung bestehen, dass die bestehenden Arbeitsplätze in Rostock nicht gefährdet werden.

Eine Entscheidung über den neuen Standort wird für Anfang des nächsten Jahres erwartet, und die Zeit drängt. EEW sieht sich nicht nur als Anbieter, sondern auch als Teil einer Entwicklung, die für die gesamte Branche entscheidend ist. Der internationale Wettbewerb macht es unerlässlich, dass man einen Schritt voraus bleibt und die notwendige Infrastruktur bereitstellt. „Wir machen damit natürlich unsere Konkurrenz in China erst mal stark, weil wir die Kapazitäten hier im europäischen Markt nicht anbieten können“, sagte Dreves und verdeutlichte die Dringlichkeit der Situation.

Zusammenfassend ist die Entwicklung im Rostocker Überseehafen ein wesentlicher Schritt für die Offshore-Windkraft. Während die Expansion fordert, gehört die Lösung von Platzproblemen zu den dringlichsten Herausforderungen, um die künftige Wettbewerbsfähigkeit und die Energiestrategie Deutschlands zu sichern. Mehr Details zu diesem Thema können in einem ausführlichen Bericht auf www.ndr.de nachgelesen werden.


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