Die Sanierung der Schlossanlagen in Penkun und Mirow nimmt konkrete Formen an, nachdem das Bundesbauministerium über zwei Millionen Euro für die Restaurierung bereitgestellt hat. Für das Penkuner Schloss sind 945.000 Euro eingeplant, während das Untere Schloss in Mirow 1,2 Millionen Euro erhalten wird. Die Bauministerin von Mecklenburg-Vorpommern, Christian Pegel (SPD), freute sich über die Unterstützung, die nun ermöglicht, Projekte zu realisieren, die zuvor als „nicht finanzierbar“ galten.
Die Stadt Penkun plant, den sanierungsbedürftigen Stallspeicher in ein multifunktionales Versammlungszentrum zu verwandeln. Ab Mai 2025 soll mit den Arbeiten begonnen werden, die Dach, Fassade und historische Fußböden umfassen. Hierbei sind auch Erneuerungen von Fenstern, Türen und Toren vorgesehen. Bürgermeisterin Antje Zibell erwartet, dass diese Sanierung nicht nur das Stadtbild prägt, sondern auch eine wichtige Nutzung als Veranstaltungsort für Theateraufführungen und Märkte eröffnet. Dafür müssen neben den Bundesgeldern auch 300.000 Euro aus städtischen Mitteln aufgebracht werden.
Wichtige Impulse für die Region
Für Mirow ist die finanzielle Unterstützung ebenfalls von großer Bedeutung. Die Gelder sollen verwendet werden, um das barocke „Untere Schloss“ baulich in Stand zu setzen und mit modernen technischen Anlagen zu versorgen. Die Gemeinde plant, das Schloss künftig als Ausstellungsraum, Veranstaltungsort und Touristinformation zu nutzen. Diese Maßnahmen werden sicherstellen, dass beide historischen Stätten sowohl kulturell belebt werden als auch ihre Attraktivität für Besucher erhöhen.
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