Nordwestmecklenburg

Windkraft-Offensive in Nordwestmecklenburg: Neue Anlagen im Bau!

Die Energiewende in Nordwestmecklenburg nimmt Fahrt auf: In Gadebusch und Rehna sollen bald riesige Windkraftanlagen mit bis zu 250 Metern Höhe entstehen, um die Region energetisch neu zu beleben und massive CO₂-Einsparungen zu erzielen!

In Nordwestmecklenburg nimmt die Energiewende an Fahrt auf: In der Gemarkung Buchholz bei Gadebusch und in Falkenhagen bei Rehna sind neue Windkraftanlagen in Planung. Die Initiatoren dieser Projekte sind die eno energy aus Rerik, die insgesamt acht neue Windkraftanlagen errichten möchten, davon sechs bei Gadebusch und zwei bei Rehna.

Diese neuen Windräder sollen eine beeindruckende Höhe von jeweils 245 Metern erreichen und eine Leistung von sechs Megawatt pro Anlage generieren. Laut dem Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt wird für das Projekt in Rehna eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt. Für Gadebusch jedoch wurde festgestellt, dass keine erheblichen negativen Umweltauswirkungen zu erwarten sind, sodass hier keine Prüfung notwendig ist.

Anstehende Windkraftanlage bei Mühlen Eichsen

Zusätzlich zu den Anlagen in Gadebusch und Rehna wird in der Nähe von Mühlen Eichsen der Bau weiterer Windkraftanlagen vorangetrieben. Die Arbeiten für den Zuweg zu diesem Windenergiepark in Goddin haben bereits begonnen, noch vor der Getreideernte. Hier sollen vier Windräder mit einer Höhe von jeweils 250 Metern errichtet werden, was die Präsenz von Windkraft in der Region weiter verstärken könnte.

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Das Interesse an Windkraft ist in Nordwestmecklenburg deutlich gestiegen, was sich in den Anträgen des Staatlichen Amtes für Landwirtschaft und Umwelt Westmecklenburg (StALU) niederschlägt. Im April 2024 waren bereits Anträge für den Bau von 138 neuen Windkraftanlagen eingereicht worden, während zu diesem Zeitpunkt 150 Anlagen in Betrieb waren. In den vorhergehenden Jahren war der Bau neuer Windräder eher schleppend vorangekommen; im Jahr 2021 wurden nur zwei Anlagen, 2022 drei und 2023 sechs neue Windkraftanlagen genehmigt.

Eröffnung des Windparks Rieps

Ein weiteres Zeichen für den Aufschwung der Windkraftbranche in der Region ist die kürzliche Einweihung des Windparks Rieps im Mai 2024. Hier wurde in sechs Windkraftanlagen investiert, die gemeinsam eine Leistung von 27 Megawatt erbringen. Dieses Projekt, das als Pilotprojekt für die Mecklenburg-Vorpommern Energie (mve) dient, bedeutet den Markteintritt des Unternehmens. Die mve ist ein Gemeinschaftsunternehmen des Landesenergieversorgers Wemag und der Energieverbund Nord GmbH aus Brunow.

Der Windpark Rieps hat eine Investition in Höhe von 57 Millionen Euro erfahren und soll mindestens 20 Jahre in Betrieb sein, dabei werden jährlich etwa 35.500 Tonnen CO₂ eingespart. Auch die Gemeinden können sich finanziell am Windpark beteiligen; bereits acht Kommunen und über 300 Bürger haben davon Gebrauch gemacht. Dennoch gibt es kritische Stimmen von Anwohnern in den umliegenden Orten, die den Windpark kritisch sehen.

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Die Entwicklungen in Nordwestmecklenburg zeigen damit nicht nur das Engagement für erneuerbare Energien, sondern auch die Ambitionen zur Steigerung der regionalen Windkraftkapazitäten. Die Aussicht auf weitere Windräder und Projekte wird von vielen als Chance betrachtet, auch wenn nicht jeder den Ausbau dieser Technologie uneingeschränkt unterstützt. Das Thema bleibt spannend und es bleibt abzuwarten, wie die Maßnahmen weiter voranschreiten werden.

Für detaillierte Informationen zu dem Thema bietet der Bericht auf www.nordkurier.de einen umfassenden Überblick.

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