Nordwestmecklenburg

Sichere Wege für Radfahrer: Gadebusch setzt endlich Zeichen!

In Gadebusch wird das Radfahren bald legal auf den neuen gemeinsamen Geh- und Radwegen in der Rehnaer und Wismarschen Straße, nachdem jahrelange Forderungen von Bürgern und politischen Vertretern endlich Gehör fanden!

Die lange wartenden Fahrradfahrer in Gadebusch können endlich aufatmen. Im Gadebuscher Stadtgebiet wird es bald möglich sein, auf bestimmten Gehwegen legal mit dem Fahrrad zu fahren. Die Verkehrszeichen für den kombinierten Geh- und Radweg in der Rehnaer Straße stehen kurz vor der Installation und das wird eine bedeutende Erleichterung für Radfahrer darstellen.

Hartwig Meyer, der Vorsitzende der Gadebuscher Bürgergemeinschaft, äußerte sich dazu optimistisch. „Das sorgt für mehr Sicherheit“, freut er sich, da Radfahrer sich in Zukunft nicht mehr den engen Raum auf der B 208 mit schweren Fahrzeugen teilen müssen.

Verkehrsrechtliche Anordnung bereits vorhanden

Matthias Jankowski vom Amt Gadebusch bestätigte, dass die verkehrsrechtliche Anordnung bereits vorliegt. „Steter Wille setzt sich am Ende durch“, so Jankowski, der die Bedeutung dieser Entscheidung hervorhebt. Die rechtlichen Grundlagen sind also gegeben und die neuen Verkehrszeichen werden so schnell wie möglich aufgestellt, auch wenn derzeit mit langen Lieferzeiten gerechnet werden muss.

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Zusätzlich wird auch die Wismarsche Straße sowie Teile der Jarmstorfer Straße mit gemeinsamen Geh- und Radwegen ausgestattet. Diese Veränderungen wurden in Abstimmung mit der Polizei vorgenommen.

Die Idee, Radfahrer von der Bundesstraße auf Gehwege umzuleiten, ist nicht neu. Schon vor elf Jahren hatte der ehemalige Bürgermeister Rudolf Pieper versucht, eine Freigabe für Fahrradfahrer auf dem Gehweg in der Rehnaer Straße zu erreichen. Damals war dies jedoch aus Sicherheitsgründen gescheitert, da viele Radfahrer sich gezwungen fühlten, die gefährliche B 208 zu befahren und damit in Gefahr gerieten.

Gemeinsame Anstrengungen für eine sichere Lösung

Die Gadebuscher Bürger ließen nicht locker und richteten im Juni 2022 einen Hilferuf an den Landrat Tino Schomann. In einem Schreiben, das von mehreren Unterstützern, darunter Mitglieder des Seniorenbeirates und anderer Bürgergemeinschaften, unterzeichnet wurde, forderten sie eine unbürokratische Lösung für die Radfahrerproblematik. Ihre Hartnäckigkeit hat schließlich Früchte getragen.

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Die notwendigen Veränderungen wurden vorgenommen, besonders in Bezug auf Sichtverhältnisse an kritischen Kreuzungen, die zuvor ein Sicherheitsrisiko darstellten. Diese Anpassungen sind entscheidend, um Radfahrern die sichere Nutzung der neuen Wege zu ermöglichen. Zukünftige Verkehrsschilder werden zusätzlich auf die Radfahrer hinweisen, was die Sicherheit weiter erhöhen sollte.

Insgesamt zeigt die Entwicklung in Gadebusch, wie wichtig es ist, dass lokale Akteure zusammenarbeiten, um Lösungen für alltägliche Herausforderungen zu finden. Der Weg zur Legalisierung des Radfahrens auf Gehwegen war lang, aber jetzt stehen die Zeichen auf Fortschritt und Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer.

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