Nordwestmecklenburg

Lumpi nach Grauen: Verlassen, operiert und auf dem Weg der Heilung!

Seefeld. Ein herzzerreißender Fall aus Nordwestmecklenburg fasziniert und empört zugleich: Ein zwei Jahre alter Mischling, liebevoll Lumpi genannt, wurde in einem erbärmlichen Zustand von einem jungen Paar auf der Straße zwischen Alt Meteln und Böken entdeckt. Der süße Hund kämpfte mit groben Verletzungen, hofft jedoch jetzt auf eine Besserung seiner Lebenssituation.

In einem dramatischen medizinischen Eingriff hat eine Tierärztin in Neukloster die Schmerzen des armen Tieres gelindert, indem sie zwei Nägel aus seinem Bein entfernte. Diese stammten von einer vorangegangenen Operation, die aller Wahrscheinlichkeit nach im Ausland durchgeführt wurde – ein Umstand, der heftige Fragen aufwirft. Am Montag wurde Lumpi erneut untersucht, und die Fäden seiner Operation wurden in Schwerin entfernt. Ein Ort der Hoffnung, den der Gnadenhof Lottihof schnellstmöglich für die Pflege des Hundes zur Verfügung stellte.

Fortschritte auf dem Weg der Genesung

Auf dem Weg zu seiner vollständigen Heilung ist Lumpi zwar in sicheren Händen, doch seine Genesung verläuft langsam. „Er bewegt seinen operierten Fuß noch sehr vorsichtig und für Spaziergänge ist es tragischerweise noch zu früh. Der süße Kerl trägt eine Halskrause, um zu verhindern, dass er die Wunde aufkratzt“, erklärt Christine Geburtig, die Leiterin des Lottihofs. Die Mitarbeiter kümmern sich liebevoll um Lumpi, während Physiotherapeutin Claudia Bahr ihre Unterstützung zugesichert hat, um dem Hund ehrenamtlich zur Seite zu stehen.

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Die Suche nach einem neuen Zuhause bleibt offen

Die traurige Realität ist, dass Lumpis ursprünglicher Besitzer sich offenbar längst aus dem Staub gemacht hat. „Wie kann man nur so grausam sein?“, fragt sich Christine Geburtig angesichts des herzlosen Verhaltens gegenüber einem verletzten Tier. Trotz bereits vorhandener Anfragen von Interessierten, Lumpi zu adoptieren, ist es momentan noch zu früh für einen Umzug in ein neues Zuhause. Der Hund benötigt weitere medizinische Behandlungen, und doch bleibt die Hoffnung, dass eines Tages ein liebevolles Zuhause auf ihn wartet.

Quelle/Referenz
ostsee-zeitung.de

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