Der Kreisfotowettbewerb Nordwestmecklenburg 2024 war eine Mischung aus Licht und Schatten. Insgesamt 149 Fotos wurden eingereicht, allerdings fehlten jugendliche Hobbyfotografen unter den Teilnehmern. In fünf Kategorien wurden gleich mehrere Preisträger ermittelt, die mit ihren Fotografien die Jury und die Online-Nutzer überzeugten.
Die Wettbewerbsorganisation oblag dem Landkreis Nordwestmecklenburg, in enger Kooperation mit dem Fotoclub ’82 aus Grevesmühlen. Die jurierte Entscheidung über die Kategorien wie „Unsere Nahrungsmittel“ und „Vielfalt im menschlichen Miteinander“ wurde von einer fünfköpfigen Jury getroffen. Dabei entschieden sich für die Online-Publikumspreise insgesamt 13 Internet-Nutzer.
Preisträger des Wettbewerbs
Die Gewinner in den verschiedenen Kategorien sind nun bekannt: Christian Helm aus Wismar sicherte sich den ersten Platz in der Kategorie „Unsere Nahrungsmittel“. Margrit Hintzsche aus Gadebusch wurde für ihre Bilder zur „Vielfalt im menschlichen Miteinander“ ausgezeichnet. Raul S. Calvillo U. aus Upahl und Michael Harnack aus Grevesmühlen konnten sich in den Kategorien „Freuden und Feste in Nordwestmecklenburg“ sowie „Natürliches Licht“ über Auszeichnungen freuen. Der Online-Publikumspreis ging an Udo Meier ebenfalls aus Grevesmühlen.
Der Wettbewerb leidet jedoch unter einem besorgniserregenden Mangel an Nachwuchs: Trotz Aufrufs gab es keine Einsendungen zur Kategorie „Unser Schulleben“. Die Veranstalter bedauern diesen Umstand, haben jedoch die Hoffnung, dass zukünftige Wettbewerbe jugendlichen Fotografen mehr Anreiz bieten können, aktiv teilzunehmen.
Ausstellung der Werke
Die eingereichten Fotografien sind aktuell im Kreistagssaal und im Flur der Malzfabrik ausgestellt und können während der Öffnungszeiten der Verwaltung sowie auf Anfrage besichtigt werden. Zusätzlich ist eine Wanderausstellung geplant, die verschiedene Stationen umfassen wird, darunter die Museumsanlage Gadebusch, die Stadtbibliothek Wismar und das Rathaus Grevesmühlen. Diese Initiative zielt darauf ab, die kreativsten und eindrucksvollsten Werke breiterem Publikum zugänglich zu machen.
Dieser Wettbewerb hat deutlich gemacht, dass es in der Region talentierte Fotografen gibt, deren Arbeiten gewürdigt werden. Dennoch bleibt die Frage, wie man jüngere Teilnehmer ansprechen und fördern kann, um die Vielfalt und Kreativität der Fotografie in Nordwestmecklenburg weiterzuentwickeln.