In der kleinen Stadt Rehna macht eine besonders engagierte Person große Fortschritte im Bereich der häuslichen Pflege. Julia Weber, die seit fünf Jahren in dieser Branche tätig ist, bietet eine Vielzahl von Unterstützungsdiensten für pflegebedürftige Menschen an. Ihre Besuche sind nicht nur auf die Erledigung von Aufgaben beschränkt, sondern umfassen auch soziale Aktivitäten, um den Kontakt zur Außenwelt aufrechtzuerhalten.
„Mensch ärgere dich nicht!“ spielen oder einfach nur gemeinsam reden – bei Julia Weber ist kein Tag wie der andere. Die 35-Jährige ist selbstständig und besucht ihre Klienten regelmäßig, um deren Wünsche und Bedürfnisse zu erfüllen. Dabei ist ihre Arbeit nicht nur auf ältere Menschen beschränkt, sondern auch für andere pflegebedürftige Personen in der Umgebung gedacht.
Flexible Betreuungsansätze
Julia Weber erläutert, dass sie durch die Zuschüsse der Pflegekassen in der Lage ist, zunächst vier Stunden im Monat für ihre Kunden einzuplanen. „Bei Pflegegrad 1 gibt es genau 125 Euro pro Monat“, so die Rehnaerin. Das bedeutet, dass sie in der Lage ist, diesen Menschen eine gewisse Grundbetreuung anzubieten. Es handelt sich dabei oft um eine Zusammenarbeit mit den Angehörigen, die den Großteil der Betreuung übernehmen. „Die Zeit, die wir zur Verfügung haben, kann unter bestimmten Umständen sogar auf das Doppelte anwachsen“, erklärt sie.
Für Klienten mit Pflegegrad 2 steigt der finanzielle Zuschuss um 1612 Euro pro Jahr, was die Unterstützung auf bis zu acht Stunden pro Monat erhöht. „Für viele ist das die einzige Möglichkeit, Kontakt nach außen zu haben“, sagt Weber und erwähnt, dass einige Paare oft nicht mehr selbst das Haus verlassen können. In solchen Fällen sorgt ihre Hilfe dafür, dass sie soziale Interaktionen haben, sei es durch Spiele oder einfache Gespräche.
Julia Weber ist nicht nur für die alltäglichen Aufgaben wie Staubwischen oder Kochen zuständig, sondern auch für die Unterstützung bei bürokratischen Angelegenheiten. Viele ihrer Klienten haben erhebliche Probleme mit dem Ausfüllen von Anträgen, und auch da greift sie ihnen unter die Arme.
Ein Werdegang mit Herz
Bevor sie 2019 in die Selbstständigkeit ging, sammelte Julia Weber 13 Jahre Erfahrung in einer Suchtklinik. Bereits damals kümmerte sie sich um Senioren und merkte, wie viel Freude ihr diese Arbeit bereitete. Es sei jedoch wichtig, eine Leidenschaft für die Arbeit mit pflegebedürftigen Menschen zu haben, da dies nicht jeder könne, betont sie.
Ihre Klienten sind nicht nur auf Rehna beschränkt, sondern kommen auch aus den umliegenden Städten wie Schwerin und Schönberg. Gerade die alltäglichen Arbeiten werden von den Betroffenen als große Erleichterung empfunden, da sie sich dadurch mehr auf die sozialen Aspekte konzentrieren können.
Julia Weber und ihr Team, bestehend aus zwölf Mitarbeitern, haben in den letzten fünf Jahren viel erreicht. Die Nachfrage nach ihrer Dienstleistung zeigt, wie wichtig der persönliche Kontakt und die menschliche Unterstützung in der Pflege sind. Die Arbeit von Julia Weber unterstreicht die Notwendigkeit, pflegebedürftige Menschen gut zu betreuen und ihnen einen Zugang zu sozialen Kontakten zu ermöglichen.
Für weitere Informationen zu dieser bedeutenden und einfühlsamen Arbeit in der Pflege besuchen Sie www.nordkurier.de.