In der malerischen Umgebung von Grevesmühlen, zwischen dem Friedwald und dem Vielbecker See, entsteht zurzeit eine beeindruckende Windkraftanlage, die als eine der größten in der Region gilt. Mit einer beeindruckenden Höhe von 270 Metern bis zur Spitze der Rotorblätter wird diese Windkraftanlage westlich der Klützer Landstraße errichtet. Die Leistungsstärke der Generatoren, die sechs Megawatt Spitzenleistung erreichen, macht sie zu den effektivsten auf dem Markt.
Dieses ehrgeizige Projekt soll nicht nur die Energiewende unterstützen, sondern auch eine erhebliche finanzielle Entlastung für die Kommunen mit sich bringen. Stadtvertreter von Grevesmühlen haben einen Beschluss gefasst, der der Stadt eine Beteiligung an den Gewinnen aus der neu erzeugten Energie zusichert. Dies geschieht im Einklang mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), genauer gesagt im Paragraf 6, der besagt, dass Kommunen im Umkreis von 2,5 Kilometern um Windkraftanlagen, die mindestens ein Megawatt Leistung haben, an den Gewinnen partizipieren müssen.
Finanzielle Vorteile für die Kommune
Dank dieser gesetzlichen Regelung wird ein fünfstelliger Betrag jährlich in die Kasse der Stadt fließen, sobald die Windkraftanlage Strom produziert. Konkret bedeutet dies, dass pro erzeugter Kilowattstunde 0,2 Cent in die Stadtkassen fließen. Diese Einnahmen sollen den Bürgerinnen und Bürgern von Grevesmühlen zugutekommen und die lokale Wirtschaft fördern.
Interessanterweise ist dies nicht die einzige Windkraftanlage, die in der Region geplant ist. Eine zweite Anlage soll bald folgen, was darauf hindeutet, dass Grevesmühlen verstärkt in erneuerbare Energien investiert. Diese Schritte sind nicht nur entscheidend für die zukünftige Energieversorgung, sondern auch für die Schaffung von Arbeitsplätzen und somit für die wirtschaftliche Stabilität der Gemeinde.
Nach den Planungen wird die Windkraftanlage voraussichtlich im Frühjahr 2024 in Betrieb genommen, was ein weiterer Schritt in Richtung nachhaltiger Energieerzeugung in Deutschland bedeutet. Solche Projekte sind von zunehmender Bedeutung, da sie zur Reduktion von CO2-Emissionen beitragen und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern. Die Entwicklungen in Grevesmühlen sind somit nicht nur aus lokaler Sicht relevant, sondern tragen auch zu den nationalen Zielen für den Klimaschutz bei.
Für weitere Informationen zu den Hintergründen und Details dieser Entwicklung, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.ostsee-zeitung.de.
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