Nordwestmecklenburg

Grevesmühlen will Schwimmhalle: Online-Umfrage zeigt klaren Wunsch!

In der kleinen Stadt Grevesmühlen wird ein bereits lange gehegter Traum erneut ins Gespräch gebracht: Der Bau einer eigenen Schwimmhalle. Die Idee, die eigentlich schon vor vielen Jahren angestoßen wurde, scheint nun wieder Aufwind zu bekommen, dank Frank Schuster, dem Leiter der DRK-Wasserwacht. Schuster, der auch Lehrer am Tannenberg-Gymnasium ist, hat eine Umfrage ins Leben gerufen, um den Bedarf und das Interesse der Bevölkerung für eine Schwimmhalle zu ermitteln. Bislang haben rund 500 Personen an dieser Umfrage teilgenommen, und die Tendenz ist vielversprechend: Die Mehrheit spricht sich für den Bau aus.

Die Idee für die Schwimmhalle ist nicht neu. Bereits in der Zeit vor der Wende gab es Pläne für ein Schwimmbad neben der Wasserturmschule, die jedoch nie verwirklicht wurden. Nun könnte die Stadt Grevesmühlen den nächsten Schritt wagen und eine moderne Einrichtung errichten, die nicht nur für Schüler, sondern auch für Vereine und Einwohner aus der Region zur Verfügung steht.

Kritik und Herausforderungen

Allerdings gibt es auch kritische Stimmen. Einige Stadtvertreter und Bürger weisen darauf hin, dass Grevesmühlen möglicherweise nicht über die finanziellen Mittel verfügt, um eine Schwimmhalle zu bauen und zu unterhalten. Selbst wenn Fördermittel vorhanden sind, wird der jährliche Unterhalt auf etwa 700.000 Euro geschätzt, ein Betrag, den die Stadt alleine aufbringen müsste. Diese Bedenken stehen im Raum und müssen geklärt werden, bevor weiterführenden Schritte unternommen werden können.

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Im März dieses Jahres unternahm eine Delegation der Stadtverwaltung zusammen mit Schuster einen Besuch in Bergen auf Rügen, um sich ein Beispiel an der dort neu eröffneten Schwimmhalle zu nehmen. Diese Einrichtung, die nach zweieinhalb Jahren Bauzeit feierlich eingeweiht wurde, stellt ein modernes Sport- und Freizeitangebot dar. Bürgermeister Lars Prahler zeigte sich begeistert und betonte, wie durchdacht und kompakt die neue Halle sei.

Mit einem Kostenrahmen von rund 14 Millionen Euro hat Bergen etwa 6,5 Millionen Euro an Fördermitteln erhalten und den Rest durch eigene Mittel sowie Kredite finanziert. Das Management der Schwimmhalle wurde an eine gemeinnützige Tochtergesellschaft vergeben, was als ein möglicher Erfolgsfaktor für Grevesmühlen angesehen werden könnte.

Zukunftsperspektiven und Hoffnung

Während die Diskussion voranschreitet, hofft Frank Schuster, dass viele Bürger bei der Online-Umfrage teilnehmen und ihre Meinungen abgeben. Auch wenn das Ergebnis der Umfrage rechtlich nicht bindend ist, hofft er, dass es ein starkes Signal sendet. “Es ist mir zu wichtig”, sagt Schuster, der es anstrebt, dass die Rettungsschwimmer in der Region besser ausgebildet werden und Schwimmunterricht das ganze Jahr über angeboten werden kann. Der Bedarf ist klar, denn auch das Freibad am Ploggensee hat einen Mangel an qualifizierten Rettungsschwimmern.

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Für Schuster ist der ideale Standort für die Schwimmhalle direkt neben dem Freibad, sodass eine Verbindung zwischen den beiden Einrichtungen hergestellt werden könnte. Ein geplantes neues Schulgelände in der Nähe würde zudem dazu beitragen, das Schwimmunterrichtsangebot zu ergänzen. „Wenn in fünf Jahren nichts passiert, lasse ich vielleicht los“, gibt Schuster zu bedenken, aber bis dahin wird er sich unermüdlich für die Sache einsetzen und hoffen, dass die swimmers nicht nur für Wettbewerbe, sondern auch für die örtliche Gemeinschaft eine wertvolle Ressource werden können.

Derzeit arbeitet die Stadt Grevesmühlen an einem Bebauungsplan für das gesamte Areal am Ploggensee, das für weitere Neubaulösungen erschlossen werden soll. Die Entwicklung bleibt spannend, und viele hoffen, dass die Pläne für eine Schwimmhalle konkreter werden. Viele Bürger sind gleichermaßen gespannt und besorgt, wie sich dieses Vorhaben entwickeln könnte. Mehr erfahren können Sie auf www.ostsee-zeitung.de.

Quelle/Referenz
ostsee-zeitung.de

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