Nordwestmecklenburg

Fusion der Kirchenregionen: Gadebusch und Grevesmühlen vereint!

Ein dramatischer Wandel steht bevor! In Nordwestmecklenburg fusionieren die evangelisch-lutherischen Kirchenregionen Gadebusch und Grevesmühlen, um den alarmierenden Rückgang der Mitgliederzahlen zu bekämpfen. Von ehemals blühenden Gemeinden wird diese neue Kirchenregion ab dem 1. April 2024 nur noch etwa 11.919 Mitglieder zählen. Die Trennung von Pfarrstellen und die Schließung von Kirchengebäuden – das sind die Herausforderungen, denen sich die Kirchen entgegenstellen müssen!

Die Fusion: Ein notwendiger Schritt!

Pastor Christian Schnepf erklärt die grimmige Realität: Die Mitgliedszahl hat in den letzten zwei Jahren um bemerkenswerte 5,7 Prozent abgenommen. Diese Entwicklung zwingt die Regionalkonferenzen dazu, drastische Maßnahmen zu ergreifen. „Wir müssen zusammenarbeiten, um auch weiterhin für Kinder und Jugendliche, sowie für junge und ältere Menschen präsent zu sein“, betont er. Diese Fusion soll nicht nur helfen, die Verwaltung zu minimieren, sondern auch die kirchlichen Angebote zu erhalten und zu stärken.

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Konsequenzen für das Personal und die Gemeinden

Die schmerzlichsten Einschnitte werden unvermeidlich sein. Ab 2026 sollen die 13 Pastoren auf nur noch zehn reduziert werden, und die Zahl der Gemeindepädagogen wird von 6,5 auf 5 Stellen gesenkt. Das erschreckendste dabei: Niemand muss um seinen aktuellen Arbeitsplatz fürchten – zumindest vorerst! Der Personalabbau wird erst nach Pensionierungen oder Stellenwechseln greifen. Dennoch ist die Unsicherheit spürbar. Kirchenmitglieder müssen sich auf weniger Angebote und eventuell geringere Aktivitäten im Bereich der Gemeindepädagogik einstellen.

Insgesamt zählt die Fusion 32 Kirchengebäude, darunter einige, die national bedeutsam sind. Das Schicksal dieser Bauwerke ist noch ungewiss, doch eines steht fest: Die finanzielle Belastung für die einzelnen Gemeinden wird immer größer, insbesondere bei den hohen Kosten für energietechnische Sanierungen, die einige Gemeinden schlichtweg überfordern.

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Quelle/Referenz
svz.de

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