Die alte Sporthalle in Rehna hat ausgedient! Mitarbeiter einer Abrissfirma sind fleißig dabei, Schadstoffe zu entfernen, um den Weg für den lang ersehnten Neubau eines Hortes zu ebnen. Statt dem maroden Gebäude wird hier bis 2026 ein modernes Hortgebäude in Modulbauweise entstehen, das 154 Kinder Platz bieten wird. Der Bedarf an Hortplätzen in der Klosterstadt ist enorm, und die Stadtverwaltung hat den Handlungsbedarf klar erkannt.
Ein Hort für die Zukunft
Aktuell sind die Kinder in der benachbarten Schule untergebracht, doch das soll sich bald ändern. Der bestehende Hort hat nur 130 Plätze, und mit dem Gesetz, das ab 2026 eine ganztägige Förderung für Grundschulkinder vorschreibt, ist der Neubau dringend nötig. „Durch den Neubau in unmittelbarer Nähe der Schule wird eine enge Zusammenarbeit zwischen Schule und Hort gewährleistet“, erklärt der leitende Verwaltungsbeamte Matthias Abel.
Bürgermeister Martin Reininghaus zeigt sich begeistert über den Beginn des Abrisses. „Es hat lange gedauert, aber jetzt können wir endlich mit dem Neubau beginnen!“, betont er. Die Suche nach einem Generalunternehmer, der die 4,2 Millionen Euro teure Modulbauweise umsetzt, läuft bereits. Auch wenn die Entscheidung über mögliche Fördermittel noch aussteht, sind die Weichen für eine moderne Betreuung der Kinder gestellt.
Neuer Campus in Planung
Doch das ist erst der Anfang! Nach der Fertigstellung des Hortes wird der gesamte Campus der Schule Rehna neu geplant. „Abtrennungen sind unumgänglich, da angrenzende Flächen öffentliches Gelände sind“, so Matthias Abel. Der Hort, der vom Jugendhilfezentrum „Käthe Kollwitz“ betrieben wird, ist ein zentraler Bestandteil der Jugendhilfeplanung im Landkreis Nordwestmecklenburg.
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