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Nordost mit Schwung: Krimi-Neustart mit Kommissarin Nina Hagen!

Nach zehn Jahren heißt es für die ARD-Krimireihe "Nord bei Nordwest" Abschied nehmen, denn am Tag der Einheit sorgt der spannende Pilotfilm "Westend" mit der empathischen Kommissarin Nina Hagen, brillant gespielt von Cordelia Wege, für Gänsehaut und lässt die Zuschauer entscheiden, ob die packende Geschichte aus der Mecklenburgischen Seenplatte eine Fortsetzung verdient!

Die ARD-Krimireihe „Nord bei Nordwest“ hat nun einen neuen Ableger, „Nord bei Nordost“, ins Rennen geschickt, der am Tag der Deutschen Einheit mit dem Titel „Westend“ Premiere feierte. Der Pilotfilm, der um 20:15 Uhr im Ersten ausgestrahlt wurde, präsentiert die Hauptfigur Nina Hagen, hervorragend verkörpert von Cordelia Wege. Diese Entwicklung bringt frischen Wind in die Krimireihe, die seit mehr als einem Jahrzehnt besteht.

Die Handlung beginnt malerisch an einem See, wo die Protagonistin, eine Polizistin, einen ruhigen Moment genießt, bis ein explosiver Vorfall jegliche Idylle zerstört: Ein Hausboot zerbricht im Wasser. Im Chaos entdeckt die Kommissarin einen Toten unter den Trümmern – ein dramatischer Auftakt, der sofort Spannung verspricht. Hinter dem Skript steht Holger Karsten Schmidt, ein bekannter Name in der Krimiszene, der bereits für die Vorgängerreihe verantwortlich zeichnete.

Ein Charakter mit Tiefe

Nina Hagen, die wenig mit ihrer berühmten Namensvetterin gemein hat, ist eine komplexe und vielschichtige Figur. Schnell wird klar, dass das Hausboot am Vorabend von einem Investigativjournalisten gemietet wurde. Die Ermittlungen führen die Kommissarin zusammen mit ihren Kollegen Tim Engelmann und Felix Bittner, die beide auch romantisches Interesse an ihr haben, auf eine spannende Spur. Die Dynamik zwischen den Charakteren bildet einen interessanten Teil der Geschichte.

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Ein weiteres Fokus-Element in „Westend“ ist die Schilderung ukrainischer Flüchtlinge, die in Deutschland eine neue Heimat suchen. Maxim und seine Familie geraten in die Machenschaften unseriöser Schleuser, was die Handlung um eine gesellschaftliche Komponente bereichert. Diese Verflechtung von Kriminalpolizei und Flüchtlingsschicksal wird dem Zuschauer auf besonders fesselnde Weise nähergebracht.

Gedreht wurde vor der Kulisse der Mecklenburgischen Seenplatte, was nicht nur Landschaft, sondern auch eine gewisse regionale Authentizität einbringt. Kommissarin Nina und ihr Team agieren hier in einem isolierten Raum, was sowohl ihre zwischenmenschlichen Beziehungen als auch ihre Ermittlungen beeinflusst. Auch die Hintergründe der Charaktere werden reichhaltig ausgearbeitet, was das gesamte Setting glaubwürdiger macht.

Im Rahmen einer kürzlichen Aussage betonte Cordelia Wege, dass die Zusammenarbeit am Set fruchtbar und effektiv gewesen sei. Ihre charakterliche Evolutionsreise wird im Film durch die subtile und empathische Art von Nina Hagen deutlich, die sich nicht mit anderen blassen Kriminalisten vergleichen lässt. „Lachen ist für sie Energieverschwendung,“ bemerkt Weges, was auf die Ernsthaftigkeit hinweist, mit der die Figur sowohl ihre Arbeit als auch die zwischenmenschlichen Beziehungen betrachtet.

Die zentrale Frage bleibt jedoch, ob der Pilotfilm eine Fortsetzung finden wird. Cordelia Wege äußerte sich diesbezüglich direkt: „Wir haben bisher nur den Film ‚Westend‘ gedreht. Ob es eine Reihe wird, entscheiden die Zuschauerzahlen.“ Es bleibt spannend, denn der Erfolg des Films liegt nun in der Hand des Publikums, welches reflektiert, ob diese neue Geschichte in Buchform weitergeht.

Insgesamt zeigt die Erste Episode von „Nord bei Nordost“ vielversprechende Ansätze: Eine packende Geschichte, starke Charaktere und eine interessante Verbindung zu aktuellen gesellschaftlichen Themen. Es bleibt abzuwarten, ob die Eingangsportion ausreicht, die Zuschauer langfristig zu fesseln, wobei jetzt schon klar ist, dass die neue Reihe ambitioniert ist und viel Raum für Weiterentwicklungen bietet. Für mehr Informationen und Details zu diesem Themenbereich, sehen Sie die aktuelle Berichterstattung auf www.hoerzu.de.

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