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Neues Jahr, neue Brücken: Baupläne für Nordsachsen im Fokus!

Am 6. Januar 2025 wurde über wichtige Entwicklungen im Verkehrs- und Baubereich in Nordsachsen und angrenzenden Regionen berichtet. Ab 2024 wird das Landesamt für Verkehr mit Bauarbeiten auf Bundes- und Staatsstraßen in Nordsachsen beginnen. Einige dieser Bauarbeiten sind bereits in der Umsetzung, während andere noch ausstehen. Dies führt zu kilometerlangen Umleitungen, die insbesondere die Anwohner belasten. Für das Jahr 2025 stehen in Delitzsch zahlreiche Projekte an, trotz einer angespannten Finanzlage. Dazu gehört die Eröffnung des neuen Elberitzbades, für das jedoch noch das Betriebskonzept fehlt, sowie die Sanierung der Artur-Becker-Oberschule, wofür bis dato nur eine Teilfinanzierung gesichert ist, wie die LVZ berichtete.

Ein weiteres zentrales Thema ist die Sicherheit der Elbbrücke in Torgau. Nach dem Einsturz der Carolabrücke herrschen Unsicherheiten über den Zustand der Torgauer Brücke. Der Brückenspezialist Klaus Grabein erklärte jedoch, dass die Torgauer Elbbrücke sicher ist und den Verkehrsfluss voraussichtlich noch Jahrzehnte bewältigen kann.

Baupläne einer neuen Elbbrücke

Im Zusammenhang mit Brückenbauprojekten wird auch die Situation im rechtselbischen Raum betrachtet. Die Gemeinde Amt Neuhaus hat seit über 30 Jahren keine nahegelegene Brücke über die Elbe. Der Landkreis Lüneburg investierte 2024 900.000 Euro in die Planungsleistungen für eine neue Elbbrücke. Die Planfeststellung, die dem Bauantrag entspricht, wurde bereits abgeschlossen und die erforderlichen Unterlagen eingereicht. Bislang sind 30 Stellungnahmen von Trägern öffentlicher Belange und 161 Stellungnahmen privater Personen zu dem Bauantrag eingegangen. Eine Rechtsanwaltskanzlei ist mit der Auswertung dieser Stellungnahmen beauftragt.

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Ein Erörterungstermin zu dem Brückenprojekt ist für Ende 2025 geplant, an dem eine große Veranstaltung erwartet wird. Der Förderverein „Brücken bauen“ gab bekannt, dass 1502 Handwerksbetriebe in der Nähe der Elbe die Brücke unterstützen. Diese würde den Handwerkern aus Mecklenburg-Vorpommern helfen, konkurrenzfähig zu bleiben, da Fährgebühren und Wartezeiten entfallen würden. Die geschätzten Kosten für die neue Brücke belaufen sich auf fast 100 Millionen Euro. Der Lüneburger Landrat Jens Böther (CDU) betonte, dass der Kreistag bereits für das Projekt gestimmt hat und dieses weiter vorantreibt, während die Grünen argumentieren, dass die Mittel möglicherweise auch für andere Projekte verwendet werden könnten, zumal der SBU im Jahr 2025 mehr Geld für Personal benötigt, wie Nordkurier berichtete.


- Übermittelt durch West-Ost-Medien

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Genauer Ort bekannt?
Delitzsch, Deutschland
Beste Referenz
lvz.de
Weitere Quellen
nordkurier.de

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