Neubrandenburg

Neubrandenburgs OB Witt fordert Respekt und Zusammenhalt in der Politik

Neubrandenburgs Bürgermeister Silvio Witt erhebt beim ersten Treffen der neuen Stadtvertretung schwere Vorwürfe gegen die alte Legislatur, fordert Respekt und Zusammenarbeit und warnt vor den Folgen von persönlichen Angriffen im Wahlkampf – ein dramatischer Aufruf zur Stabilität in turbulenten politischen Zeiten!

Ein Sturm braut sich über Neubrandenburg zusammen! Oberbürgermeister Silvio Witt (parteilos) hat in seiner leidenschaftlichen Ansprache zur konstituierenden Sitzung der Stadtvertretung ein Manifest für Respekt und konstruktive Zusammenarbeit gefordert. „Wir tragen gemeinsam Verantwortung für unsere Stadt“, rief der Rathauschef in der Mensa der Hochschule aus und appellierte an die Stadtvertreter, beim kritischen Austausch persönliche Befindlichkeiten außen vor zu lassen. Ein klarer Aufruf, der die Wogen in der Stadt glätten soll!

Witt, der den 43 frisch gewählten Stadtvertretern gratulierte, hob hervor, dass alle Erfolge nur durch Zusammenarbeit möglich seien. Doch er machte auch unmissverständlich klar: Die Stadtverwaltung hat eine zentrale Rolle, die nicht unterschätzt werden darf! „Die grundlegendsten Beschlüsse fassen Sie, das ist unbestreitbar. Doch die schöpferische Kraft der Verwaltung gehört nicht ins Abseits gedrängt!“

Streit und Missgunst: Ein dunkler Schatten

Silvio Witt ließ die Katze aus dem Sack: „Die letzten Jahre waren geprägt von Streitigkeiten, die weit über normale Meinungsverschiedenheiten hinausgingen.“ Der OB sprach über die Kontroversen rund um die Kommunalwahl und erinnerte daran, wie die Bürger im „Pandemie-Januar“ abstimmen mussten, während alte Fronten verhärtet blieben. Mit einem überwältigenden Ergebnis von 87,5 Prozent wurde er zwar im Januar 2022 im Amt bestätigt, doch erschreckende 67 Prozent der Wahlberechtigten blieben zuhause!

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„Und nicht zu vergessen die unsägliche Rede der damaligen stellvertretenden Stadtpräsidentin Renate Klopsch, die aus dem Nichts Vorwürfe gegen die Rathausspitze erhob. Doch Namen oder Beweise? Fehlanzeige!“, schimpfte Witt weiter. „Hier fehlt es an einer sachorientierten Diskussion!“

Er forderte eine Rückkehr zu fairen und offenen Gesprächen. „Lassen Sie uns einfach vereinbaren, dass der Umgang miteinander respektvoll und sachlich bleibt. So stabilisieren wir nicht nur unsere Demokratie, sondern leisten auch einen großen Beitrag für Neubrandenburg, unser Land und ganz Europa!“

Politische Erschütterungen: Rechtsruck in der Stadtvertretung

Die politische Landschaft Neubrandenburgs hat sich drastisch verändert! Die Kommunalwahl 2024 hat einen spürbaren Rechtsruck zur Folge. Die AfD schnappt sich die meisten Stimmen vor der CDU, während Die Linke, SPD und Grüne teils herbe Verluste hinnehmen mussten. Neu im politischen Boot sind das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), die Freie Wählergemeinschaft Projekt NB sowie die Stabilen Bürger für Neubrandenburg, die mit bemerkenswertem Auftreten zur konstituierenden Sitzung erschienen – einer war sogar im Deutschland-T-Shirt dabei!

Holger Hanson (Projekt NB) eröffnete die Sitzung mit dem klaren Appell: „Lasst uns im Dialog nach den besten Lösungen für die Stadt streben!“ Ein Neuanfang oder der Beginn weiterer Spannungen? Die emotionalen Aussprachen der Teilnehmer zeigten, dass es noch ein langer Weg bis zur Eintracht sein wird.

– NAG

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