Neubrandenburg

Neubrandenburgs OB: Beleidigungen und ein Tanzvideo sorgen für Aufregung!

Ein skandalöses Urteil schlägt Wellen in Neubrandenburg! Oberbürgermeister Silvio Witt (parteilos) sieht sich beleidigenden Kommentaren gegenüber, die im Zusammenhang mit einem privaten Tanzvideo aufgetaucht sind. Die Justiz hat nun gegen eine 36-jährige Frau entschieden, die Witt auf Facebook als „Zecke“ bezeichnete. Das Gericht stellte das Verfahren gegen Zahlung von 300 Euro ein und empfahl der Frau, sich beim OB zu entschuldigen.

Die Beleidigung fand ihren Ursprung am 8. Januar 2024, als Witt in einem fröhlichen, aber spärlich bekleideten Zustand auf einem Partyvideo zu sehen war. Währenddessen protestierten Bürger vor dem Rathaus, und die Angeklagte war empört, dass man ihnen der Zugang zu den Toiletten verwehrte. „Die Zecke saß im Rathaus“, schrieb sie in einem Kommentar und verglich den OB mit einem blutsaugenden Tier. Oberstaatsanwalt Andreas Lins erklärte, dass dies eine klare Beleidigung darstellt, die Witt nicht auf sich sitzen lassen wollte. Der erste Prozess endete mit einem Strafbefehl über 700 Euro, gegen den die Frau Einspruch einlegte.

Ein Urteil mit Folgen

Vor Gericht gab die Angeklagte zu, den Kommentar verfasst zu haben, war sich jedoch nicht bewusst, dass „Zecke“ als Beleidigung aufgefasst werden könnte. „Es tut mir leid, wenn sich der OB dadurch beleidigt gefühlt hat“, gestand sie. Doch der Staatsanwalt ließ keinen Zweifel daran, dass Unwissenheit nicht vor Strafe schützt. Am Ende einigten sich die Parteien auf die Zahlung von 300 Euro, die in Raten an einen gemeinnützigen Verein fließen sollen, der Kinder unterstützt.

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Die „Stabilen Bürger Neubrandenburg“, angeführt von Tim Großmüller, stehen hinter den Angriffen auf Witt, der sich offen zu seiner Homosexualität bekennt. Großmüller sorgte kürzlich für Aufregung, als er die Regenbogenflagge aus Sicherheitsgründen vom Bahnhof verbannen wollte. Witt hat bereits seinen Rücktritt für den Frühsommer 2025 angekündigt. Die Situation bleibt angespannt, während die Neubrandenburgerin aus dem Prozess eine Lehre zieht: „Zu meinen Kindern sage ich das Wort ‚Zecke‘ jetzt nicht mehr.“

Quelle/Referenz
nordkurier.de

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