Im Rahmen der aktuellen Umstrukturierung verzeichnet die Globus Warenhauskette bedeutende Veränderungen. Die Kette plant die Schließung von zwei Standorten in Wesel und einem weiteren, um diese für eine Übergabe an den Konkurrenten Kaufland vorzubereiten. Diese Entscheidung wird als Teil der Strategie verstanden, sich von nicht profitablen Filialen zu trennen, wobei die Schließungen bereits im Januar 2025 erfolgen sollen, wie die Lebensmittel Zeitung berichtet.
Die Übernahme betrifft insgesamt fünf Filialen, dazu gehören auch Standorte in Bedburg bei Köln, Chemnitz, Essen und Neubrandenburg. Das Verkaufskonzept in diesen Geschäften hat sich als unzureichend erwiesen, was zu den Entscheidungen des Unternehmens führt. Laut einer Unternehmenssprecherin fiel die Wahl auf Kaufland, der die Geschäfte übernehmen wird, weil dessen Betriebskonzept besser zu den Anforderungen der Standorte passe und gleichzeitig die Arbeitsplätze erhalten bleiben sollen. Diese Vereinbarung setzt jedoch voraus, dass der Verkauf noch vom Bundeskartellamt genehmigt wird, wie t-online anmerkt.
Die Globus-Verwaltung hatte lange über mögliche Verkaufsoptionen spekuliert, da das Unternehmen seit Jahren mit sinkenden Kundenzahlen und wirtschaftlichen Herausforderungen zu kämpfen hat. Bereits seit der Übernahme der Real-Filialen vor einigen Jahren hat es sich gezeigt, dass nicht alle Geschäfte wirtschaftlich rentabel sind. Die jüngsten Entwicklungen markieren einen entscheidenden Schritt in der Konsolidierung und Neuorientierung der Marke Globus auf dem deutschen Markt, da das Unternehmen derzeit bundesweit 65 Warenhäuser betreibt und gestützt von der Übernahme durch Kaufland seine Marktposition sichern möchte.
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