In der Stadt Waren, die im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern liegt, ereignete sich am Abend des 18. Oktober 2024 ein unerfreulicher Vorfall, der die Gegend in Aufregung versetzte. Ein 13-jähriges Mädchen wurde in einer Unfalllage verletzt, als sie auf dem Neuen Markt für einen Moment an einer Stelle stand, wo zuvor Radfahrer unterwegs waren. Um ca. 19:15 Uhr kam es dazu, dass zwei Fahrradfahrer sich auf das Mädchen zubewegten. Bei ihrem Versuch, an der Fußgängerin vorbeizufahren, touchierte einer der Radfahrer die junge Dame, wodurch sie zu Fall kam und sich verletzte.
Die Situation eskalierte, als die beiden Radfahrer, anstatt anzuhalten und Hilfe zu leisten, einfach weiterfuhren. Das verletzte Mädchen, mutig und entschlossen, setzte ihre Verfolgung fort. Von einem nahegelegenen Netto-Markt konnte sie schließlich ihren Vater informieren, der umgehend die Polizei rief. Dank der schnellen Reaktion der Beamten des Polizeihauptrevier Waren wurde eine Ermittlung eingeleitet, und die Täter konnten rasch identifiziert werden.
Ermittlungen und Alkoholisierung der Radfahrer
Die Polizei ließ nicht lange auf sich warten und konnte die beiden Radfahrer am Netto-Markt antreffen. Bei der Überprüfung ihrer personalien wurde schnell klar, warum sie geflohen waren. Der Hauptverursacher, ein 35-jähriger Rumäne, wies einen Alkoholwert von 1,14 Promille auf, während sein 24-jähriger Begleiter mit einem Wert von 1,87 Promille deutlich über der erlaubten Grenze lag. Die hohen Promillewerte sprechen eine deutliche Sprache, und die Polizei veranlasste umgehend rechtliche Schritte gegen die beiden Männer. Der jüngere Radfahrer muss sich wegen seiner auffälligen Trunkenheit im Straßenverkehr verantworten, während gegen den Unfallverursacher wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs Anzeige erstattet wurde.
Das Mädchen wurde nach dem Vorfall ins Krankenhaus gebracht, wo sie aufgrund ihrer Verletzungen behandelt wurde. Glücklicherweise konnte sie nach einer ambulanten Versorgung wieder entlassen werden, was die Befürchtungen um ernsthafte gesundheitliche Schäden etwas milderte.
Die Polizei von Neubrandenburg zeigte sich besorgt über die steigenden Zahlen von Verkehrsunfällen besonders in solchen Fällen, bei denen Alkohol eine Rolle spielt. Der Vorfall beleuchtet nicht nur die Gefahren des Fahrens unter Alkoholeinfluss, sondern zeigt auch die unverantwortliche Reaktion der beiden Radfahrer, die im Fall einer Kollision flüchten, anstatt Hilfe zu leisten. Solche Vorfälle unterstreichen die Notwendigkeit von mehr Sicherheit im Straßenverkehr und die kontinuierliche Überwachung der Verkehrsteilnehmer.
Diese Meldung wurde vom Polizeipräsidium Neubrandenburg zusammengerfasst und spricht sowohl von den Herausforderungen bei der Unfallaufklärung als auch von den Konsequenzen, die damit verbunden sind. Der Anstieg von Verkehrsunfällen, insbesondere solche mit Personenschäden, ist ein ernstzunehmendes Problem, das durch geeignete Maßnahmen angegangen werden muss. Erkenntnisse aus vergangenen Statistiken zeigen, dass 2022 insgesamt 289.672 Unfälle mit Personenschaden registriert wurden, was einen Alarm auslösen sollte.
Die Polizei ruft dazu auf, sich verantwortungsbewusst im Straßenverkehr zu verhalten und ein Augenmerk auf die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu legen. An einem Ort wie dem Neuen Markt, wo sowohl Fußgänger als auch Radfahrer aufeinandertreffen, ist es entscheidend, dass gegenseitige Rücksichtnahme eine höhere Priorität hat.
Weitere Informationen zu den Geschehnissen rund um Verkehrssicherheit sowie den aktuellen Verkehrsstraftaten finden sich regelmäßig auf den offiziellen Kanälen der Polizei und in den Medien. Wer zudem stets auf dem Laufenden bleiben möchte, sollte ein Auge auf die Entwicklungen in der Region werfen.