Der Aussichtspunkt Belvedere in Neubrandenburg erstrahlt nach einer umfassenden Sanierung in neuem Glanz! Nach einem Jahr harter Arbeit sind die Baugerüste gefallen, und der klassizistische Bau am malerischen Tollensesee ist wieder sichtbar. Die Stadt hat auf Instagram die beeindruckende Farbveränderung hervorgehoben – der einst strahlend weiße Anblick ist Geschichte!
Historische Rekonstruktion
Das Belvedere wurde originalgetreu rekonstruiert, ganz im Stil des 19. Jahrhunderts, wie es unter dem Landesbaumeister Friedrich Wilhelm Buttel einst erbaut wurde. Die Restauratoren haben jede Fuge von Hand nachgezogen, sodass die charakteristischen dreieckigen Einkerbungen des historischen Bauwerks zurückkehren konnten. Mit Kaltputz und Kalkfarben wurde ein authentisches Erscheinungsbild geschaffen, das nun in erdbraunem Farbton leuchtet – ein echter Hingucker!
Die Sanierung war dringend notwendig, denn bei der Voruntersuchung stellte sich heraus, dass das gesamte Gebäude bis auf die Mauern durchfeuchtet war. Die letzte grundlegende Sanierung fand bereits in den 1970er Jahren statt. Die Bauarbeiten am Belvedere sind zwar abgeschlossen, doch die Aussicht über den Tollensesee bleibt vorerst eingezäunt, da bis Ende 2025 noch die Neugestaltung der Treppenanlagen und Freiflächen erfolgt.
Finanzierung und Geschichte
Die Stadt hat für die Sanierung stolze 1,3 Millionen Euro im Haushaltsplan 2024 eingeplant. Das Belvedere wird im nächsten Jahr 250 Jahre alt! Ursprünglich 1775 als Sommerhaus erbaut, wurde es im Laufe der Jahre mehrfach umgestaltet und diente zuletzt als Gedenkstätte für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs. Heute zieht es Ausflügler und Hochzeitsgesellschaften gleichermaßen an – ein wahres Schmuckstück am Tollensesee!
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