Die Familie Elberskirch aus Pasewalk ist am Boden zerstört! Jochen Elberskirch, der die Naturparkverwaltung am Stettiner Haff leitet, sieht rot, wenn es um die katastrophalen Zustände bei der Deutschen Bahn geht. Seine beiden Kinder, die das Albert-Einstein-Gymnasium besuchen, sind auf die Bahn angewiesen, um rechtzeitig zur Schule zu kommen. Doch die Realität sieht düster aus: Statt der gewohnten 42 Minuten für den Schulweg müssen sie nun bis zu zwei Stunden einplanen!
„Wenn alles nach Plan läuft, ist die Verbindung super“, sagt Jochen. Doch der Plan ist längst über Bord geworfen! Wegen Bauarbeiten am Neubrandenburger Bahnhof stehen die Züge still. Die Bahn verspricht zwar eine umfassende Modernisierung der Infrastruktur, doch die Familie Elberskirch leidet unter den massiven Einschränkungen. Um pünktlich zur Schule zu kommen, müssen die Kinder jetzt um 5.41 Uhr in Pasewalk losfahren und haben dann eine Stunde Wartezeit in Neubrandenburg. „Es macht mich einfach wütend! Wie sollen wir da auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen?“, fragt der frustrierte Vater.
Schulweg wird zum Albtraum
Der Rückweg ist nicht besser: Statt einer halben Stunde müssen die Kinder nun mit Bus und Bahn eineinhalb Stunden einplanen. Und das ist noch nicht alles! Die Wartezeiten auf den Bus können die Reisezeit noch weiter in die Höhe treiben. „Die Bahn-App hat sogar gewarnt, dass sie den Anschlusszug möglicherweise verpassen könnten. Das ist einfach nicht akzeptabel!“, schimpft Jochen Elberskirch.
Die Deutsche Bahn entschuldigt sich für die Unannehmlichkeiten und bittet um Verständnis. „Die Bauarbeiten sind dringend notwendig“, erklärt ein Sprecher. Doch für die Elberskirchs ist das kein Trost. Bis Mitte Dezember müssen sie sich mit den chaotischen Verhältnissen arrangieren, während sie auf die versprochene Verbesserung der Infrastruktur hoffen. Die Familie bleibt nichts anderes übrig, als sich mit Hilfe von Verwandten und Freunden durchzuschlagen, bis die Bahn endlich wieder ihren gewohnten Betrieb aufnehmen kann.
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