Die Ostseeküste von Mecklenburg-Vorpommern ist im Aufschwung! In einer feierlichen Zeremonie wurde die neu gebaute Seebrücke in Prerow eröffnet, die mit beeindruckenden 720 Metern die längste ihrer Art an der Ostsee ist. Das Bauprojekt, das länger als geplant dauerte, wurde mit einer spektakulären Lichtshow und der Anwesenheit von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig gefeiert. Der neue Inselhafen, der gemeinsam mit der Seebrücke eingeweiht wurde, bietet 33 Liegeplätze für kleine Boote und eine Einfahrt für einen 28 Meter langen Seenotrettungskreuzer. Wie NDR berichtete, ist die Eröffnung für das Ostseebad Prerow ein Meilenstein, der dem Ort neuen Flair und zusätzliche Besucher bringen soll.
Doch das ist nicht alles! Die Landesregierung hat Pläne, die Seebrücken entlang der gesamten Ostseeküste zu modernisieren. Wie der Nordkurier berichtete, stehen bis zu 57 Millionen Euro bereit, um veraltete Brücken aufzufrischen und um den Herausforderungen des Klimawandels besser gewachsen zu sein. Städte und Gemeinden können sich mit individuellen Anträgen um Fördermittel bewerben, um ihre Seebrücken zu renovieren und zu verbessern. Das Ministerium betont dabei, dass vor allem Anpassungen an extreme Wetterbedingungen und Barrierefreiheit gefördert werden sollen.
Die umfassenden Renovierungspläne folgen auf die Eröffnung der Prerower Seebrücke, die längere Zeit aufgrund der widrigen Wetterbedingungen verzögert wurde. Die Bauarbeiten wurden mit erhöhten Kosten abgeschlossen, was weitere 700.000 Euro über die ursprüngliche Schätzung hinaus stellte. Allerdings wird der neue Inselhafen als wichtiger Fortschritt für die maritime Infrastruktur der Region gefeiert und soll nur von temporärer Bedeutung sein, da die maximalen Liegezeiten für Freizeitschiffe auf 24 Stunden beschränkt sind.
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