Am vergangenen Wochenende hatte die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern reichlich zu tun, da es in mehreren Fällen zu körperlichen Auseinandersetzungen kam.
Eine der schockierendsten Szenen ereignete sich am 11. Oktober 2024 in Neubrandenburg. Gegen 21:15 Uhr wurden die Beamten in die Otto-Lilienthal-Straße gerufen. Vor Ort trafen sie auf einen 20-jährigen Mann, der auf dem Gehweg stand. Dieser wurde zunächst von einer vierköpfigen Personengruppe angesprochen, bevor ihn ein Mitglied dieser Gruppe attackierte. Der junge Mann erlitt Verletzungen im Kopfbereich und wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Der Alkohol spielte eine Rolle, da er stark alkoholisiert war, als es zu der Auseinandersetzung kam. Die Polizei fand während ihrer Ermittlungen einen 31-jährigen Deutschen, der als möglicher Tatverdächtiger gilt. Aus bislang unbekannten Gründen kam es zu diesem Übergriff, der für alle Beteiligten unerfreulich endete.
Am nächsten Morgen, dem 12. Oktober 2024, wurde die Polizei erneut in die Innenstadt von Waren gerufen. In einer Bar hatten zwei Männer Streit, der sich schnell zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung entwickelte. Ein 20-jähriger Mann, der bereits polizeibekannt ist, griff nach einem Barhocker und versuchte, damit zuzuschlagen. Dabei verfehlte er jedoch sein eigentliches Ziel und traf stattdessen eine 46-jährige Frau am Hinterkopf. Sie erlitt eine Kopfplatzwunde, wurde aber schnell ärztlich versorgt. Auch hier waren alle Beteiligten alkoholisiert, lehnten jedoch einen Alkoholtest ab. Die Hintergründe zu diesem Vorfall bleiben ebenfalls unklar.
Die Ereignisse des Wochenendes werfen Fragen zur Gewaltbereitschaft auf, insbesondere im Zusammenhang mit übermäßigem Alkoholgenuss. Die Polizeibehörden sind gefordert, weitere Ermittlungen durchzuführen, um sowohl die Hintergründe dieser Auseinandersetzungen als auch mögliche Lösungen zur Gewaltprävention zu ermitteln. Ermittlungen zu den genauen Motiven sind derzeit im Gange. Für ergänzende Details zu diesen Vorfällen ist ein Artikel auf www.presseportal.de zu finden.
