Mecklenburgische SeenplatteNeubrandenburg

Neuer Vorstand der Grünen: Junge Stimmen für die Seenplatte!

Nach der Wahl am 27. September in Penzlin hat der Kreisverband Mecklenburgische Seenplatte der Grünen einen neuen Vorstand gewählt und steht vor der Herausforderung, die steigenden Anfeindungen gegen die Partei und den Austritt der Grünen Jugend zu meistern, während gleichzeitig eine Strategie für die kommende Bundestagswahl entwickelt werden muss!

In Penzlin hat der Kreisverband Mecklenburgische Seenplatte der Partei Bündnis 90/Die Grünen einen neuen Vorstand gewählt. Bei der Mitgliederversammlung am Freitag, dem 27. September, wurden Ines Balke und Marcel Spittel als neue Sprecher bestimmt. Helmut Geißler aus Röbel übernimmt das Amt des Schatzmeisters, während Heike Stein, Juliane Schwab, Anne-Cathrin Lüttke und Hans-Martin Hoeck als Beisitzerinnen fungieren. Spittel äußerte Dankbarkeit gegenüber den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern, die eine wichtige Rolle bei der Professionalisierung des Verbands gespielt haben.

Interessanterweise traten die ehemaligen Vorstandsmitglieder nicht erneut zur Wahl an, sind jedoch weiterhin im Verband aktiv. Dies war bereits im Vorfeld so geplant, wie Spittel erläuterte. Die Grüne Jugend der Seenplatte, die seit April 2022 besteht, entsendet jedes Jahr eine Person in den Kreisverband.

Austritt der Grünen Jugend und künftige Strategien

Ein zentrales Thema der Versammlung war der jüngste Austritt des Vorstands der Grünen Jugend aus der Partei. Spittel bedauert diese Entwicklung und betont, dass eine junge und linke Perspektive dringend benötigt wird. Es sei wichtig, in den Dialog mit den Parteimitgliedern zu treten und eine gemeinsame Strategie für die kommenden Bundestagswahlen zu entwickeln.

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Obwohl die Partei Mandatsverluste hinnehmen musste, erfreut sich der Verband wachsender Mitgliederzahlen. Spittel zeigte sich erfreut über die ungebrochenen Zuläufe, trotz häufiger Austritte, die oftmals mit kritischen Themen wie den Waffenlieferungen in die Ukraine oder der Asylpolitik begründet werden. „Diese Themen werden natürlich intern diskutiert. Wir stehen zwischen den Bedingungen, die eine Regierungsbeteiligung mit sich bringt, und der Tätigkeit als Oppositionspartei“, so Spittel weiter.

Zunehmende Anfeindungen und kommende Veranstaltungen

Des Weiteren berichtet Spittel von einer besorgniserregenden Zunahme anfeindender Äußerungen gegen die Grünen, die nach den Kommunal- und Europawahlen im Juni ein „neues Niveau“ erreicht hätten. Er beschreibt Vorfälle, in denen aggressive Worte an Info-Ständen gefallen sind und teilt persönliche Erfahrungen, die diese besorgniserregende Entwicklung bestätigen.

In naher Zukunft steht die Teilnahme an der Landesdelegiertenkonferenz Mitte Oktober in Güstrow an. Dort wird nicht nur ein neuer Landesvorstand gewählt, sondern auch die Liste für die Bundestagswahl im kommenden September festgelegt. Petra Künkel wird als Kandidatin für den Landesvorstand von der Grünen MSE vorgeschlagen. Diese Entwicklungen könnten bereits die Richtung für die nächsten Wahlkämpfe und die Strategien der Partei maßgeblich beeinflussen, was die Mitglieder nachdrücklich im Sinne der Grünen Vision weiterverfolgen möchten.

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