Mecklenburgische Seenplatte

Kampf um Schulsozialarbeit: Landkreis Mecklenburgische Seenplatte unter Druck!

Im kommenden Haushalt des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte wird der Sozial- und Jugendbereich mit satten 540 Millionen Euro zum Kostenschwergewicht. 95 Prozent dieser Ausgaben sind Pflichtaufgaben, wie Dezernent Michael Löffler betont. Doch es gibt auch Spielraum für freiwillige Ausgaben, die nun auf dem Prüfstand stehen!

Bei einer Sitzung des Unterausschusses Jugendhilfeplanung wurde das Thema Schulsozialarbeit brisant diskutiert. Stavenhagener Schüler haben bereits auf die Straße gegangen, um gegen die drohende Kürzung einer wichtigen Stelle zu protestieren. Löffler verteidigt die Maßnahmen: „Wir müssen uns an die Vorgaben der Europäischen Union halten“, erklärt er. Die EU unterstützt mit dem ESF+Programm, doch die Mittel reichen nicht für alle Schulen!

Kampf um Schulsozialarbeit

Mit nur 1,3 Millionen Euro aus Brüssel und 679.300 Euro Eigenmitteln des Landkreises sind die 53 geförderten Stellen ein Tropfen auf den heißen Stein. Löffler ist der Meinung, dass nicht jede Schule eine Fachkraft benötigt und möchte sich auf Brennpunktschulen konzentrieren. „So nutzen wir die Steuergelder effektiv“, sagt er. Doch die Frage bleibt: Was passiert mit den Schulen, die leer ausgehen?

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In diesem Jahr werden sechs zusätzliche Stellen für sozialraumorientierte Schulsozialarbeit mit 68.000 Euro vom Landkreis und 125.700 Euro vom Bundesland finanziert. Diese Ausgaben sind für Löffler von zentraler Bedeutung. „Wir müssen sicherstellen, dass hier effektiv gearbeitet wird“, betont er. Die Dokumentation ist umfangreich, da die EU hier eine Rolle spielt.

Die Bundesstiftung „Frühe Hilfen“ investiert 2024 174.600 Euro in zwei Förderstellen zur Netzwerkkoordination. Auch die Produktionsschule in Waren und die Jugendkunstschulen in Neubrandenburg und Neustrelitz erhalten Unterstützung. Doch die Frage bleibt: Wie viele junge Menschen in der Seenplatte profitieren wirklich von diesen Maßnahmen? Laut aktuellen Statistiken leben 35.518 junge Menschen zwischen 6 und 21 Jahren in der Region – ein riesiger Bedarf, der gedeckt werden muss!

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Quelle/Referenz
nordkurier.de

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