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Der geplante Hotelneubau am Haffstrand in Ueckermünde steht kurz vor dem Aus. Laut der Stadtverwaltung zahlt der Investor aktuell nicht, was die Stadt dazu zwingt, rechtliche Möglichkeiten zu prüfen, um aus dem Kaufvertrag auszusteigen. Bürgermeister Jürgen Kliewe (parteilos) berichtete, dass der Investor wiederholt angekündigt habe, einen Bauantrag einzureichen, diesen jedoch bislang nicht eingereicht hat.
Die Stadt Ueckermünde hatte durch den Grundstücksverkauf am Haffstrand Einnahmen von fünf Millionen Euro erwartet. Diese Zahlung ist allerdings an mögliche Förderzusagen gebunden, die der Investor ebenfalls nicht beantragt hat, wie NDR.de berichtet.
Veränderungen beim Hotelprojekt
Das geplante Hotel soll nun statt der ursprünglich vorgesehenen 200 Betten nur noch rund 80 Betten umfassen. Zudem ist unklar, ob weiterhin Ferienwohnungen in die Planungen einbezogen sind, da die Stadtpräsidenten die Pläne noch nicht gesehen hat. Die Fläche zwischen Strandpark und Lagunenstadt ist laut B-Plan für ein Hotel vorgesehen, und der Fortschritt des Projekts wird dem Druck der Stadtvertretung und Stadtverwaltung zugeschrieben.
Bürgermeister Kliewe hatte Fristen gesetzt, um die Verpflichtungen des Kaufvertrags einzuhalten. Sollten die notwendigen Anträge auf Fördermittel und Baugenehmigung nicht gestellt werden, könnte die Stadtverwaltung rechtliche Schritte einleiten. Rautenberg und Schiffels haben jedoch auf die Fristsetzungen bisher nicht reagiert, arbeiten jedoch im Hintergrund weiter. Gespräche mit dem Bauamt des Landkreises sind für August geplant, in denen Förderantrag und Baugenehmigung beantragt werden sollen. Stadtpräsident Kriewitz warnt jedoch vor übermäßiger Euphorie, da das Projekt weiterhin unsicher bleibt, wie Nordkurier.de schreibt.
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