Mecklenburgische SeenplatteNeubrandenburg

Ehemaliger Feuerwehrmann aus Friedland muss Bewährung für Schwarzfahrten antreten

Ein Feuerwehrmann aus Friedland hat schockiert! Der 34-Jährige, der ohne jeglichen Führerschein über Monate hinweg mit Feuerwehrfahrzeugen unterwegs war, hat nun eine rechtskräftige Bewährungsstrafe von einem Jahr erhalten, die von der Richterin Iris Hagedorn auf drei Jahre ausgesetzt wurde. Ein Skandal, der die Feuerwehrgemeinschaft in Mecklenburg-Vorpommern aufwirbelt!

In einem außergewöhnlichen Fall räumte der mehrfach vorbestrafte Mann offen ein, mindestens 34 Mal unbefugt die Fahrzeuge der Friedländer Feuerwehr genutzt zu haben – und das über ein ganzes Jahr hinweg! Die Staatsanwaltschaft war enttäuscht, forderte zwar eine höhere Strafe, legte jedoch letztlich keine Berufung ein. Die Geschehnisse umfassen sogar Fahrten mit Kindern zu Übungszwecken, was die Eltern schockierte und zu Klagen führte, sogar von Alkoholfahrten war die Rede. Hat dieser Mann ein gefährliches Spiel gespielt?

Ein Grund für die Warnung

Die Vorfälle fanden zwischen August 2022 und September 2023 statt, wobei der Angeklagte von Friedland bis nach Hamburg und Rostock unterwegs war. Noch erschreckender ist die Tatsache, dass die Richterin auf eine Führerscheinsperre verzichtete und stattdessen dem Verurteilten riet, endlich eine Fahrerlaubnis zu machen! „Das ist für mich völlig unverständlich“, äußerte Wehrführer Stephan Drews verbittert, während die gesamte Feuerwehrtruppe in einem schockierten Zustand zurückblieb.

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Die Konsequenzen für den Verurteilten? Sollte er auch nur einmal wieder ohne Führerschein fahren, kann seine Bewährung sofort widerrufen werden. Zudem muss er eine Geldbuße von 1500 Euro an die Organisation „Kind im Krankenhaus“ zahlen. Ein klarer Warnschuss für alle Feuerwehrkameraden, denn nach Bekanntwerden seiner Taten wurde er sofort aus der Friedländer Wehr ausgeschlossen – und nun plant er, in eine andere Region zu ziehen und dort eine neue Feuerwehr zu suchen.

Quelle/Referenz
nordkurier.de

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