Ein schockierender Vorfall ereignete sich am Freitagnachmittag in Neubrandenburg, als ein 35-Jähriger auf dem Parkplatz eines Einkaufscenters in der Mirabellenstraße Opfer eines raffinierten Diebstahls wurde. Der Mann hatte seine Einkäufe im Kofferraum verstaut und sein Auto abgeschlossen, um weitere Besorgungen zu erledigen. Doch als er nach etwa 30 Minuten zurückkehrte, war sein Fahrzeug nicht mehr mit dem Schlüssel verbunden und sprang nicht mehr an. Der Grund? Eine gestohlene Einkaufstüte im Wert von über 120 Euro!
Die Polizei vermutet, dass ein Täter das Signal des Schlüssels beim Öffnen des Fahrzeugs abgefangen hat. Dies ermöglichte es den Dieben, die vollbepackte Einkaufstüte zu stehlen, ohne das Auto aufzubrechen. Der Geschädigte, ein Deutscher, war gezwungen, sein Fahrzeug abschleppen zu lassen, da die Technik durch das Abfangen des Signals nicht mehr funktionierte. Ein kleiner Aufwand für die Täter, aber ein großer Verlust für das Opfer!
Diebstahlstatistik und Strafen
Die Situation ist alarmierend: In Deutschland drohen Dieben bis zu fünf Jahre Gefängnis, bei schwerem Diebstahl sogar bis zu zehn Jahre. Im Jahr 2022 wurden rund 1,8 Millionen Diebstähle registriert, was einem Anstieg von 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Während die Aufklärungsquote bei Ladendiebstählen bei beeindruckenden 89,8 Prozent liegt, sind es bei Gelddiebstählen nur 7,9 Prozent. Es bleibt abzuwarten, ob die Polizei in diesem Fall den Täter fassen kann.