Mecklenburgische Seenplatte

Altentreptow erhält Millionenförderung für archäologische Schatztruhe!

Bundestagsabgeordneter Johannes Arlt verkündet mit Stolz die massive Förderung von über 3,74 Millionen Euro für Altentreptow, die die weltberühmte archäologische Stätte im Tollensetal erlebbar macht und einen Kultur- und Tourismusboom für die Region einleitet!

Eine erfreuliche Ankündigung für die Stadt Altentreptow: Der Bundestagsabgeordnete Johannes Arlt überbrachte Bürgermeisterin Claudia Ellgoth die Nachricht, dass die Stadt eine Förderung von 3.744.476 Euro aus dem Bundesprogramm KulturInvest erhält. Dieses Programm zielt darauf ab, Investitionen in Kulturstätten von nationaler Bedeutung zu unterstützen. Mit diesem Betrag wird die Erschließung einer archeologisch bedeutenden Fundstelle im Tollensetal gefördert, ebenso wie die Sanierung des historischen Mühlenspeichers von Altentreptow, welcher als innovativer Ausstellungsort genutzt werden soll.

Die Bedeutung des Tollensetals geht weit über die Stadtgrenzen hinaus. Bekannt für seine archäologischen Funde aus der Bronzezeit, war es einst Schauplatz eines gewaltigen Gefechts, bei dem vor rund 3.300 Jahren hunderte von Menschen ums Leben kamen. Seit der Entdeckung der ersten Überreste im Jahr 1996 wurden zahlreiche menschliche Knochen sowie Waffen und andere Artefakte freigelegt, die das Moor über Jahrhunderte hinweg bewahrt hatte.

Ein Zugang zur Geschichte

Die finanziellen Mittel, die ab 2025 zur Verfügung stehen, sollen dazu verwendet werden, die geeigneten Räumlichkeiten für die beeindruckenden Funde zu schaffen. Der dreigeschossige Mühlenspeicher kann denkmalgerecht saniert werden und bietet die ideale Grundlage, um die Bausubstanz zu bewahren und ein modernes Informationszentrum zu schaffen. Zukünftig werden Besucher dort alles über das Schlachtfeld und die Bronzezeit erfahren können. Zudem sind verschiedene kulturelle Veranstaltungen und touristische Angebote vorgesehen.

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Um die Fundstücke nicht nur zu sichern, sondern sie auch einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wird dafür gesorgt, dass die neuen Ausstellungsräume interaktive Elemente und multimediale Lernbereiche beinhalten. Diese Bereiche sollen es den Besuchern ermöglichen, durch innovative Präsentationen und Exponate, die in Zusammenarbeit mit internationalen Archäologen entwickelt wurden, die spannende Geschichte der Fundstelle und der damaligen „Mecklenburger Gruppe“ zu entdecken.

Zusätzlich wird ein moderner Forschungsbereich für Fachbesucher eingerichtet, der die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Funden fördert. Auch der Landtag von Mecklenburg-Vorpommern hat bereits die Ansiedlung einer Außenstelle des Archäologischen Landesmuseums gefordert, um die kulturelle Bedeutung der Fundstelle weiter zu untermauern.

Kultur und Tourismus im Aufschwung

Johannes Arlt äußerte Freude über den Zuschuss und betonte, dass diese Millionensumme wesentlich dazu beiträgt, ein kulturelles Erbe von internationalem Rang in Altentreptow zu entwickeln. „Damit geben wir der Entwicklung des Tourismus im Tollensetal einen Kickstart. Die Region wird zu einem ganzjährig nutzbaren Anziehungspunkt“, erklärte er. Arlt sieht in dieser Initiative eine Chance, den ländlichen Raum zu stärken und mehr Menschen auf die kulturellen Schätze der Region aufmerksam zu machen.

Christian Bartelt von der FDP teilt die Begeisterung und hebt hervor, dass die Verbindung von Geschichte und moderner Bildung im künftigen Ausstellungs- und Lernort einen einzigartigen Zugang zur Welt der Archäologie ermöglicht. Diese Initiative wird voraussichtlich nicht nur Einheimische, sondern auch viele Gäste anziehen und zu einem Katalysator für die lokale Kulturentwicklung werden.

Um sicherzustellen, dass die außergewöhnlichen Funde aus dem Tollensetal für zukünftige Generationen erhalten bleiben, ist dies ein entscheidender Schritt. Es bleibt abzuwarten, wie die geplanten Projekte konkret umgesetzt werden, aber die Vorfreude auf die bevorstehenden Neuerungen ist bereits spürbar.

Für weitere Informationen über dieses Thema, siehe die aktuelle Berichterstattung auf strelitzius.com.

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