Schwerin – Ein aufregendes Highlight aus Lettland! Christian Pegel, der Minister für Inneres, Bau und Digitalisierung, hat während seiner Auslandsreise auf der 5G Techritory-Plattform in Riga innovative Projekte aus Mecklenburg-Vorpommern präsentiert. Diese Messe, die vom 30. bis 31. Oktober stattfand, zielt darauf ab, ein starkes 5G-Ökosystem in Europa zu fördern. Pegel betont die Chancen, die Digitalisierung und künstliche Intelligenz in einer sich schnell verändernden Welt bieten.
„Mit Projekten wie dem Telenotarztdienst ‚Rural Rescue‘ und dem ‚5G-Port‘ zeigen wir, dass wir international mithalten können!“ erklärt Pegel stolz. ‚Rural Rescue‘ hat das Ziel, die notfallmedizinische Versorgung in ländlichen Regionen zu verbessern, wo die Bevölkerungsdichte niedrig ist. Durch die Unterstützung innovativer Technologien wie der ‚peeq-BOX‘ können Rettungskräfte und Ärzte in Echtzeit kommunizieren, was die Patientenversorgung erheblich verbessert. Seit dem Start des Projekts im Oktober 2017 wurden über 2.500 Einsätze erfolgreich durchgeführt.
Innovative Projekte im Fokus
Das ‚5G-Port‘-Projekt hingegen zeigt, wie 5G-Technologie kleine Handelshäfen revolutionieren kann. Es umfasst drei Teilprojekte, die sich mit maritimen Aspekten, Logistik und KI-gesteuerten Fahrzeugflotten beschäftigen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Entwicklung eines 5G-Campus-Netzwerks, das den Fernzugriff auf Schiffssysteme ermöglicht. Ein digitales Zwilling-System, das an der Hochschule Stralsund bereitgestellt wird, wird dabei eine zentrale Rolle spielen. Die Technologie überwacht in Echtzeit die Umgebung der Fähre und sorgt für Sicherheit und Effizienz im Betrieb.
„In Zukunft wird der Kapitän von der Hochschule aus steuern können, während das autonome System lernt, die Fähre selbstständig zu navigieren“, so Pegel. Dieses zukunftsweisende Projekt hat das Potenzial, die maritime Industrie zu transformieren und zeigt eindrucksvoll, wie Mecklenburg-Vorpommern an der Spitze der digitalen Innovation steht.