Was bedeutet es, wenn ein Kind mit der psychischen Erkrankung eines Elternteils konfrontiert wird? Diese Frage steht im Zentrum eines berührenden Theaterprojekts, das vom Jungen Staatstheater Parchim in Kooperation mit dem Landkreis Ludwigslust-Parchim und der GKV – Bündnis für Gesundheit ins Leben gerufen wurde. David Stöhr, ein erfahrener Psychologe und Regisseur, führt mit seinem Ensemble durch einfühlsame Geschichten, die betroffenen Kindern zeigen, dass sie nicht allein sind. Die Geschichten vermitteln, dass alles, was sie fühlen, in Ordnung ist und dass es wichtig ist, Hilfe zu suchen.
Die Inszenierung greift auf bekannte Buchtitel wie „Mamas Monster“ und „Was ist bloß mit Mama los?“ zurück, die den dringenden Bedarf an Unterstützung und Aufklärung verdeutlichen. Stöhr hat sich darauf spezialisiert, diese komplexen Themen spielerisch zu vermitteln, und hat bereits Theaterstücke in psychosozialen Zentren erarbeitet. Seine aktuelle Inszenierung, die Uraufführung von „Lauf und bring uns dein nacktes Leben“ von Rainer Merkel, läuft seit August 2020 am Staatstheater Darmstadt.
Premiere und Buchungsmöglichkeiten
Die Premiere sowie alle weiteren Vorstellungen sind mobil und können am Standort Parchim kostenfrei gebucht werden. Interessierte können sich per E-Mail unter kasse-parchim@mecklenburgisches-staatstheater.de anmelden. Dies wird durch Fördergelder der gesetzlichen Krankenkassen des Landes Mecklenburg-Vorpommern im Rahmen des Projekts „PsyGiFam – Das Thema Gesundheitsförderung und Prävention unter die LUPe nehmen“ ermöglicht. Der Ticketvorverkauf für die M*Halle beginnt jeweils am ersten Kassenöffnungstag des Vormonats, während in der Kulturmühle Parchim die Karten ab dem ersten Kassenöffnungstag des Monats erhältlich sind.
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