In Mecklenburg-Vorpommern wird ein erfreulicher Trend sichtbar: Die Jugendfeuerwehren erfahren einen deutlichen Anstieg in der Mitgliederzahl. Aktuell haben sich zu den fast 11.000 jungen Feuerwehrangehörigen rund 600 weitere Mitglieder seit dem Vorjahr gesellt, was die Bedeutung und den Erfolg der Jugendarbeit in diesem Bereich unterstreicht. Der Landesfeuerwehrverband hebt hervor, dass dies ein positives Zeichen für die Zukunft der Freiwilligen Feuerwehren ist.
Am Stichtag, dem 31. Dezember 2023, zählte der Landesfeuerwehrverband insgesamt 10.931 aktive Mitglieder in den Jugendfeuerwehren. Diese junge Generation, die zwischen sechs und 18 Jahre alt ist, scheint sich zunehmend für die Feuerwehr zu interessieren und aktiv zu engagieren. Ein bedeutsamer Aspekt ist, dass das Interesse an den Jugendabteilungen nicht nur von Jungen, sondern auch von Mädchen ausgeht. Über 4.000 Mädchen sind Teil dieses Nachwuchses, was darauf hinweist, dass die Feuerwehr längst keine männliche Domäne mehr ist.
Zunehmende Diversität in den Jugendfeuerwehren
Der Anstieg der Mitgliederzahlen in den Jugendfeuerwehren ist nicht nur eine Zahlenangelegenheit. Er spiegelt auch die erweiterte Diversität innerhalb dieser Gruppen wider. Mit 4.101 Mädchen, die sich aktiv an den Feuerwehraktivitäten beteiligen, sind die Jugendfeuerwehren offener und inklusiver geworden. Dies wird von dem Dachverband betont, der die 628 Feuerwehren mit Jugendabteilungen landesweit verwaltet.
Ein wichtiger Teil der Jugendarbeit ist die Arbeit mit den Kleineren, die durch spielerische und pädagogische Ansätze auf die Aufgaben der Feuerwehr vorbereitet werden. Hierbei kommt den Jugendwarten und Betreuern eine zentrale Rolle zu, denn ihr Engagement und ihre Unterstützung sind entscheidend für den Erfolg dieser Initiativen. Der Landesfeuerwehrverband hat sich daher dankbar für deren zeitintensiven Einsatz gezeigt, da er einen hohen Stellenwert für die Sicherheit und zukünftige Entwicklung der Gemeinschaft hat.
Die positive Entwicklung in der Zahl der Jugendfeuerwehrmitglieder legt nahe, dass die Aktivitäten eine breite Akzeptanz finden und gleichzeitig die gesellschaftliche Verantwortung stärken. Wer sich für die Sicherheit der Gemeinschaft engagiert und die kommende Generation mit einbezieht, arbeitet nicht nur an der eigenen Zukunft, sondern auch an einer sichereren Gesellschaft insgesamt.
Insgesamt zeigt diese Entwicklung, dass die Jugendarbeit in den Feuerwehren nicht nur funktioniert, sondern auch Früchte trägt. Es bleibt abzuwarten, wie sich dieser Trend weiter entwickeln wird, doch die derzeitigen Zahlen bieten sowohl Hoffnung als auch Grund zur Freude über das Engagement und den Zusammenhalt innerhalb der Jugendfeuerwehren in Mecklenburg-Vorpommern. Für mehr Informationen zu diesem Thema verweisen wir auf die Berichterstattung auf www.ndr.de.