Mecklenburg-VorpommernNeubrandenburg

Herbst im Garten: Feuer oder doch besser Kompostieren?

Im Herbst verlocken Gartenbesitzer in Mecklenburg-Vorpommern dazu, ihre Pflanzenreste durch Feuer zu beseitigen, doch das Verbrennen ist nur unter strengen Bedingungen erlaubt – erfahren Sie, welche Regeln das Kreislaufwirtschaftsgesetz vorschreibt und warum das Einhalten dieser Vorschriften so wichtig ist!

Im Herbst beginnen viele Gartenbesitzer, ihre Gärten für den Winter vorzubereiten. Dabei fallen unweigerlich Pflanzenteile wie Blätter, Äste und Zweige an. Oftmals zieht es die Menschen dazu, diese Abfälle durch Verbrennen zu entsorgen. Doch ist das überhaupt erlaubt? Eine interessante Frage, die sich viele stellen, vor allem in Mecklenburg-Vorpommern.

Für die Entsorgung von Gartenabfällen gibt es spezielle Regelungen. Laut dem Kreislaufwirtschaftsgesetz ist das Verbrennen von Abfällen grundsätzlich verboten. Jedoch hat der Bund den Gartenbesitzern im Laufe der Jahre vereinzelt Ausnahmen eingeräumt. In Mecklenburg-Vorpommern erging 2001 eine spezielle Regelung für das Verbrennen von Pflanzenabfällen auf privaten Grundstücken, die diese Praxis unter bestimmten Umständen gestattet.

Vorgaben beim Verbrennen von Gartenabfällen

Das Verbrennen von Pflanzenresten ist also nicht uneingeschränkt erlaubt. Die Vorschrift sieht vor, dass die Feuer nur als letzte Lösung eingesetzt werden dürfen, wenn andere Entsorgungsmöglichkeiten nicht machbar sind. Es gibt strenge Richtlinien, die beachten werden müssen: Nämlich dürfen nur trockene pflanzliche Abfälle verbrannt werden. Hinzu kommt, dass die Verbrennung nur im Oktober und im März erlaubt ist, und das auch nur an Werktagen. In diesen Monaten ist es für maximal zwei Stunden erlaubt, und zwar zwischen 8 und 18 Uhr. Wer gegen diese Regeln verstößt, muss mit erheblichen Bußgeldern rechnen.

Kurze Werbeeinblendung

Es ist wichtig, sich vorab über die spezifischen Vorschriften in den eigenen Landkreis zu informieren, da in einigen Städten, wie Schwerin oder Rostock, sogar vollständige Verbote bestehen. Hier wäre es ratsam, die entsprechenden Internetseiten der örtlichen Entsorgungsbetriebe zu konsultieren.

Umweltfreundliche Alternativen zur Entsorgung

Indem Sie Ihre Pflanzenreste kompostieren, unterstützen Sie nicht nur die Umwelt, sondern bringen auch zusätzlichen Nutzen in Ihren Garten. Auf diese Weise lassen sich die Gartenabfälle effektiv verwerten und tragen zu einer reichhaltigen und gesunden Bodenstruktur bei.

Kurze Werbeeinblendung https://hempy-futter.com/

Im Angesicht von all diesen Möglichkeiten ist es klar, dass es Alternativen gibt, die sowohl praktisch als auch umweltfreundlich sind. Ob durch die Verwendung einer Biotonne oder das Kompostieren – die Optionen sind vielfältig und ermöglichen eine nachhaltige Gartenpflege.

Wer sicherstellen möchte, dass sich ungebetene Gäste wie Nacktschnecken in seinem Garten nicht ausbreiten, sollte aktiv werden und deren Eier aufsuchen und entfernen. Der Herbst bietet zudem die ideale Gelegenheit, unempfindliche Gehölze zu pflanzen und das Laub richtig zu entsorgen.

Die erwähnten Regelungen sind für jeden Gartenbesitzer von Bedeutung, um die Umwelt zu schützen und die eigenen Pflanzen bestmöglich zu versorgen. Die Informationen dazu sind besonders hilfreich für diejenigen, die sich für eine nachhaltige Gartenpflege einsetzen möchten, während sie gleichzeitig die gesetzlichen Rahmenbedingungen einhalten.

Zusammenfassend zeigt sich, dass das Verbrennen von Gartenabfällen eine komplexe Angelegenheit ist, die klar geregelte Vorgaben enthält. Gartenbesitzer sind gut beraten, sich vorab über die geltenden Regeln zu informieren und alternative Entsorgungsmethoden in Betracht zu ziehen. Die Erstellung eines kompostierbaren Gartens kann nicht nur den Abfall reduzieren, sondern auch die Bodenqualität erheblich verbessern.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"