Rostock steht im Schatten von gewalttätigen Auseinandersetzungen, die immer wieder die Schlagzeilen dominieren! Fans des FC Hansa Rostock sorgen für Aufregung und Entsetzen mit brutalen Steinattacken auf einen gegnerischen Fanzug, schockierenden Pyrotechnik-Einsätzen und einer Welle blinder Zerstörungswut in den Gästeblöcken. Tobias Woitendorf, der Chef-Touristiker von Mecklenburg-Vorpommern, schlägt Alarm: „Diese Chaoten schaden dem Image unseres Landes!“
Ein Hooligan-Angriff auf den Zug der Rot-Weiss Essen-Fans am letzten Wochenende hat die Gemüter erhitzt. Die Polizei ermittelt bereits, und ein 20-Jähriger aus Nordwestmecklenburg steht im Fokus der Ermittlungen. Woitendorf ist entsetzt über die wiederholten Vorfälle: „Wenn Rostock solche Schlagzeilen macht, kann man nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen.“ Er betont, dass diese negativen Berichte ein schwerer Schlag für den Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern sind und dass es nicht sein kann, dass nur bestimmte Fußballfans ins Land kommen dürfen.
Tourismus unter Druck
„Schlagzeilen dieser Art sind ein absolut negativer Faktor für den Tourismus“, so Woitendorf auf einem Branchentreff. Er fordert die Verantwortlichen auf, endlich zu handeln und den „Aufstand der Anständigen“ zu proben. „Hansa ist die stärkste Marke dieser Stadt und des Landes“, sagt er und appelliert an die Vereinsführung, die Marke zu schützen. Lars Schwarz, Chef des Hotel- und Gaststättenverbands MV, sieht die Situation etwas gelassener, glaubt jedoch, dass die Ausschreitungen keinen direkten Einfluss auf das Buchungsverhalten der Touristen haben.
„Die Negativschlagzeilen sorgen hier für Bestürzung, könnten aber Gästefans anderer Vereine abschrecken“, erklärt Schwarz. Er merkt an, dass positive Nachrichten über Mecklenburg-Vorpommern, wie der Welterbestatus für Schwerin, viel mehr Einfluss auf die Urlaubswahl haben. „Die natürlichen und touristischen Vorzüge von MV sind auch ohne Fußball attraktiv!“, so Schwarz.
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