In Mecklenburg-Vorpommern tobt ein unsichtbarer Kampf gegen die Hansa Rostock-Fans, die mit Aufklebern und Schmierereien das Stadtbild verunstalten! Ein Mitarbeiter des Bad Doberaner Bauhofs könnte sich wie Sisyphos fühlen, der seinen Felsbrocken immer wieder den Hang hinaufrollen muss, nur um kurz vor dem Ziel zu scheitern. Tag für Tag entfernt er die Hinterlassenschaften der Hansa-Anhänger, die sich anscheinend in ganz Mecklenburg-Vorpommern ausbreiten.
Von Grevesmühlen bis Ahlbeck, kein Ort bleibt verschont! Verkehrsschilder, Laternenmasten, Bänke und sogar Hauswände sind mit den Aufklebern der Hansa-Fans übersät. Das Unrechtsbewusstsein bei den Tätern? Fehlanzeige! Obwohl das Anbringen von Aufklebern und Tags strafbar ist, scheinen die Fans wenig Rücksicht auf die ästhetischen und finanziellen Folgen zu nehmen. Die Beseitigung dieser Sachschäden kostet die Kommunen Hunderttausende von Euro. In Rostock, der Heimat des FC Hansa, sieht es so aus, als wäre der Kampf gegen die Kleber bereits verloren.
Fankultur oder Sachbeschädigung?
Was ist die Lösung? Appelle an die Fans scheinen fruchtlos zu sein. Für die Ultras ist das Kleben ein unverzichtbarer Teil ihrer Fankultur – eine Art, ihr Revier zu markieren. Dass sie damit nicht nur dem Ansehen ihres Vereins, sondern auch dem Gemeinwesen schaden, scheint sie nicht zu kümmern. Der Kampf gegen die Schmierereien wird immer mehr zu einem verzweifelten Unterfangen, während die Hansa-Fans weiterhin ungeniert ihre Spuren hinterlassen.
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