Swinemünde erlebte am Montagmorgen, den 28. Oktober, einen krassen Aufreger: Wildschweine überquerten während des hektischen Berufsverkehrs den Swinetunnel! Die Tiere sorgten für die sofortige Sperrung des Tunnels, der die beliebten Inseln Usedom und Wollin verbindet. Glücklicherweise wurden die Wildschweine rechtzeitig entdeckt, und es kam zu keinen Unfällen oder Verletzten, wie die Stadtverwaltung berichtete.
Die Überwachungskameras des Tunnels zeigten das unerwartete Wildtieraufkommen, woraufhin die Stadt blitzschnell reagierte. Der Tunnel wurde dichtgemacht, und über soziale Medien wurden Autofahrer und Anwohner über die Situation informiert. Ein Facebook-Post warnte: „Achtung! Wegen wilder Tiere in dem Bereich ist der Tunnel im Moment geschlossen.“ Die zuständigen Dienste arbeiteten daran, die Wildschweine sicher zu vertreiben, während die wartenden Autofahrer in Richtung Fähre umgeleitet wurden. Etwa 30 Minuten nach der Sperrung war der Tunnel schließlich wieder offen!
Die tierische Wiederholung
Das ist nicht das erste Mal, dass die Tiere für Aufregung sorgen. Bereits vor der Eröffnung des Swinetunnels im Juni 2023 störte eine Wildschweinrotte den Verkehr. In den letzten Monaten kam es darüber hinaus immer wieder zu Zwischenfällen mit Vögeln und anderen Tieren. Möwen und Tauben verhedderten sich in Ventilatoren, während ein Hund verletzt aus dem Tunnel zurückkehrte und eine Katze gerettet werden musste. Der Direktor der Straßenbehörde, Pawel Szynkaruk, kommentierte diese Vorfälle und stellte fest: „Das haben wir nicht vorhergesehen.“
Besorgte Stadtbewohner äußern sich empört in sozialen Medien. „Katastrophe!“, ruft Wieslaw Kapica, während Blazej Lisiak sogar den Abschuss der Wildschweine fordert. Gerade erst hatte die Stadt gewarnt, die Wildtiere nicht zu füttern, da diese sich oft außerhalb ihres natürlichen Lebensraums aufhalten. Schockierende Begegnungen wie diese und die wiederkehrenden Probleme zeigen: Swinemünde hat ein tierisches Problem, das noch nicht gelöst ist!