Die recenten Vorfälle in Greifswald und der Umgebung werfen ein ernstes Licht auf die Problematik der Betrugsmaschen im Bereich des Spendensammelns. Immer wieder haben sich kriminelle Gruppen als Spenderorganisationen ausgegeben, um ahnungslose Bürger um ihr Geld zu bringen. Dies geschah insbesondere im Auftrag fiktiver Behindertenverbände, was nicht nur Diebstahl, sondern auch einen enormen Vertrauensverlust in legitime Hilfsorganisationen zur Folge hat.
Hintergrund zu Betrugsfällen
Im Juli und August wurden in Vorpommern-Greifswald mehrere ähnliche Betrugsfälle gemeldet. So machten zwei Männer, die vorgaben, für Handicap International zu sammeln, am Parkplatz eines Rewe-Marktes in Greifswald auf sich aufmerksam. Passanten bemerkten jedoch, dass die Unterschriftenlisten merkwürdig aussahen und die Einträge alle gleiche Schreibweisen aufwiesen. Dies sorgte für Misstrauen und führte dazu, dass die Polizei eingeschaltet wurde.
Maschen der Täuschung
Die Täter treten häufig in Gruppen auf und nutzen Klemmbretter, um sich Geld für vermeintlich wohltätige Zwecke zu erbetteln. Diese Vorgehensweise schädigt nicht nur die Opfer, die möglicherweise ihr Geld verlieren, sondern auch viele seriöse Sammler, die auf ehrliche Weise für ihre Verbände Geld einwerben möchten. Ein weiteres Beispiel ist ein Vorfall in Koserow, wo ein Bürger, während er mit falschen Spendensammlern sprach, bestohlen wurde.
Zunahme der Vorfälle fordert Aufmerksamkeit
Einfache Maßnahmen können helfen, sich vor solchen Betrügereien zu schützen. Die Polizei betont, dass Bürger immer genau prüfen sollten, wem sie Geld geben. Es ist ratsam, sich nicht unter Druck setzen zu lassen und keine Daten unbekannten Personen anzuvertrauen. Bevor man spendet, sollte die Organisation, für die man Geld geben möchte, gründlich überprüft werden.
Fazit – wachsam bleiben
Die Situation erfordert eine erhöhte Wachsamkeit und Sensibilisierung der Bevölkerung. Legitime Organisationen haben ebenso ein Interesse daran, dass die Menschen ihr Vertrauen in die sammelnden Gruppen nicht verlieren. Es liegt an uns allen, dafür zu sorgen, dass Spendensammeln nach ethischen Standards erfolgt und die echten Helfer nicht unter dem Betrug zu leiden haben. Im Zweifelsfall sollte immer die Polizei um Hilfe gebeten werden, um mögliche Betrugsfälle zu melden und zu verhindern.
– NAG